Wien (OTS) - "Mehr Tierschutz ja, SPÖ-Vereinnahmung des
Tierschutzes nein. Grundsätzlich ist ein weiteres Tierschutzhaus für
Wien eine gute Sache, aber ein solches anzukündigen, ohne die
bestehenden Einrichtungen konzeptionell im Vorfeld in die Planungen
für eine Neustrukturierung des Tierschutzes in Wien einzubeziehen,
ist nicht der richtige Weg", so die Umweltsprecherin der ÖVP Wien,
LAbg. Karin Holdhaus.
Derzeit habe man den Eindruck, dass hier von der Stadt Wien begonnen
wird, verschiedene Tierschutzorganisationen gegeneinander
auszuspielen, anstatt diese an einen Tisch zu bringen. "Der einen
Organisation ein Grundstück ohne Finanzierung und der anderen beides
anzubieten, lässt Intentionen der Stadtregierung erkennen, die mit
dem Tierschutz nicht ursächlich im Zusammenhang stehen", so Holdhaus.
Warum bekommt die Tierschutzstiftung Grundstück und Geld für die
Errichtung eines Tierheims und der Tierschutzverein nur das
Grundstück und kein Geld für den Bau ein neues Tierschutzhaus.
Holdhaus spricht daher die Aufforderung an die Umweltstadträtin aus,
im Sinne des Wiener Tierschutzes alle im Tierschutz tätigen größeren
Organisationen, daher auch den Wiener Tierschutzverein, einzuladen,
ein neues Tierschutzkonzept für Wien zu erarbeiten und zu
präsentieren. Es wäre der Sache des Tierschutzes in Wien nicht
gedient, wenn dieser an Pluralität verliert und sich politisch
einseitig vereinnahmen ließe.
"Die Umweltstadträtin ist daher dringend aufgefordert, hier
Bevorzugungsspielchen einzustellen, und stattdessen mit allen
Akteuren gemeinsam eine Neuaufstellung des Tierschutzes in Wien auf
die Beine zu stellen", so Holdhaus abschließend.
Rückfragehinweis:
ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien
Tel.: (+43-1) 4000 /81 913
mailto: presse.klub@oevp-wien.at
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