- 07.01.2012, 08:00:31
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"profil": Mehr Atomstrom für Österreichs Pumpspeicher-Kraftwerke
Zum Pumpen wird halbe Jahresleistung eines Reaktorblocks des AKW Mochovce importiert - Umweltdachverband fordert strenge Kennzeichnungspflicht
Wien (OTS) - Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag
 erscheinenden Ausgabe unter Berufung auf neue Berechnungen des
 Umweltdachverbands berichtet, wird für den Betrieb von Österreichs
 Pumpspeicherkraftwerken in wachsendem Ausmaß billiger Atomstrom
 importiert. Pro Jahr werden demnach bereits 1600 Gigawattstunden
 Atomstrom für die Pumpspeicherung in Österreichs Kraftwerken wie
 Kaprun oder Limberg eingesetzt, was 55 Prozent der jährlichen
 Stromproduktion eines Reaktorblocks im slowakischen AKW Mochovce
 entspricht. "Man darf nicht wie der Verbund-Konzern mit grünen
 Batterien werben, wenn dort so viel Atomstrom zum Einsatz kommt",
 kritisiert der Geschäftsführer des Umwelt-Dachverbands, Michael
 Proschek-Hauptmann. Der größte Zusammenschluss von Umwelt-NGOs
 fordert nun eine strenge Kennzeichnungspflicht für Pumpstrom, vor
 allem für den geplanten Bau von acht neuen Anlagen. Diese Forderung
 soll beim nächsten "Atomgipfel" unter Leitung von Bundeskanzler
 Werner Faymann am 16. Jänner offiziell erhoben werden.
Rückfragehinweis:
 "profil"-Redaktion, Tel.: (01) 534 70 DW 3501 und 3502
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