• 21.12.2011, 12:34:13
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Industrie erfreut über Zukunftsinvestitionen in Hochschulen

IV-Generalsekretär Neumayer: Zugesagte Mittel stärken Innovationsstandort Österreich - Zusätzliches Geld fokussiert vergeben - Hochschulplan endlich ausverhandeln

Wien (OTS/PdI) - "Mit der heute zugesagten knappen Milliarde für
die Hochschulen tätigt die Bundesregierung eine richtige
Zukunftsinvestition und macht damit dem Innovationsstandort
Österreich ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk", sagte der
Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV) Mag. Christoph
Neumayer, in einer Reaktion auf die heutigen Aussagen von
Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle. "Diese zusätzlichen Mittel
dürfen aber nicht nach dem Gießkannenprinzip im allgemeinen Budget
der Universitäten versickern, sondern müssen im Wettbewerb nach klar
definierten Kriterien und Zielvorgaben vergeben werden", betonte
Neumayer. Die zusätzlichen Mittel sollten aus Sicht der
Industriellenvereinigung etwa anhand von Zielvorgaben wie
Fokussierung auf zukunftsrelevante Studiengänge (z.B. Erhöhung der
Zahl der Graduierten - insbesondere Frauen - in
naturwissenschaftlichen und technischen Studienrichtungen),
überregionale Bündelung der Aktivitäten von Hochschulinstitutionen
mit ähnlichen Ausbildungsschwerpunkten, eingeworbene Drittmittel,
Gestaltung eines aktiven Wissens- und Technologietransfermanagements,
Anzahl der Spin-Offs oder Anzahl der Stiftungsprofessuren vergeben
werden.

"Trotz dieser zusätzlichen Finanzmittel für Universitäten brauchen
wir nach wie vor auch eine Einführung von Studienbeiträgen", sagte
Neumayer. Diese seien neben klaren und verlässlichen
Zugangsregelungen ein notwendiger Teil der Hochschulsteuerung, wobei
"mit Hilfe von Studienförderung selbstverständlich kein fähiger,
engagierter junger Mensch aus finanziellen Gründen vom Studium
abgehalten werden würde". Zu den ebenfalls präsentierten Eckpunkten
des Hochschulplanes sagte Neumayer: "Es ist in dieser Diskussion
schon viel Zeit vergangen, die Verhandlungen der beiden
Koalitionspartner allerdings noch immer ausständig. Hier besteht
Handlungsbedarf." Wesentliche Elemente des Hochschulplanes wie eine
Studienplatzfinanzierung mit Festlegung der Kapazitätsgrenzen für
Universitäten seien "dringend erforderlich, um unsere Universitäten
fit für die Zukunft zu machen und nicht den Anschluss an Mitbewerber
im Wissensraum Europa zu verlieren", betonte Neumayer abschließend.

Rückfragehinweis:
IV-Newsroom
Tel.: +43 (1) 711 35-2306
mailto:info@iv-newsroom.at
www.iv-net.at/medien

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