• 15.12.2011, 11:17:29
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Öllinger: FPÖ-Guggenbichler soll WKR-Ball verschieben

Ballkomitee soll zeigen, ob es auf Seiten der Demokratie oder des Ewiggestrigen steht

Wien (OTS) - "Die Probe aufs Exempel" will der Grüne
NR-Abgeordnete Karl Öllinger in Zusammenhang mit dem WKR-Ball machen:
"Es steht den Veranstaltern des WKR-Balls ja frei, ihr Happening zu
verschieben", meint Öllinger. "Der FPÖ-Landtagsabgeordnete
Guggenbichler hat es als Ballorganisator in der Hand, zu beweisen,
dass es den Organisatoren um Tanz geht, und nicht um ungustiöse Optik
und zynische Verhöhnung der Opfer des Holocaust. Er kann den Ball
einfach um ein paar Tage verschieben. Dann braucht er sich auch nicht
den Vorwurf gefallen lassen, mit Rechtsextremisten und Faschisten aus
ganz Europa auf den Opfern von Auschwitz herumzutrampeln". Der WKR,
dem mehrheitlich rechtsextremistische Organisationen wie die
Burschenschaft Olympia angehören, veranstaltet seinen Ball dieses
Jahr am Gedenktag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz.

Tatsächlich ist der WKR-Ball mehr als ein widerliches Schaulaufen
rechtsextremistischer Hetzer aus ganz Europa, so Öllinger: "So gut
wie jede rechtsextremistische oder neonazistische Organisation in
diesem Land ist bemüht, in den zwei Tagen vor oder nach dem Ball ihre
Hetzveranstaltungen und Koordinationstreffen abzuhalten. Der Ball
wird damit zum Kristallisationspunkt des organisierten
Rechtsextremismus in Österreich und ganz Europa." Nicht zufällig
trafen sich am und um den Ball in Wien immer wieder
rechtsextremistische Hetzer wie Filip de Winter vom "Vlaams Belang",
Jean Marie Le Pen von der französischen "Front National" oder Jörg
Hähnel, ein Neonazi- Sänger aus Deutschland, mit RechtsextremistInnen
aus Österreich, Schweden, Ungarn, Spanien, Bulgarien und darüber
hinaus.

"Guggenbichler hat die Chance zu beweisen, dass er als Wiener
Gemeinderat auf dem Boden der österreichischen
Unabhängigkeitserklärung von 1945 steht und dem Ewiggestrigen keine
Chance gibt", meint Öllinger. "Er kann den Ball zeitlich und örtlich
verschieben und rechtsextremistischen Organisationen von der
Burschenschaft Olympia über die AfP bis zur Burschenschaft Teutonia
einen Strich durch die hetzerische Rechnung machen. Guggenbichler
kann klarstellen, wo er und die BallorganisatorInnen stehen: Auf der
Seite der Demokratie und der Menschlichkeit oder auf der Seite des
Hasses, der zynischen Verhöhnung und des Ewiggestrigen."

Rückfragehinweis:
Die Grünen
Tel.: +43-1 40110-6697
mailto:presse@gruene.at

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