• 07.12.2011, 11:01:30
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AUVA betreut libysche Kriegsverletzte

Wien (OTS) - Die AUVA, einer von sechs Spitalsträgern, nimmt im
Rahmen einer vom Außenministerium konzertierten Aktion verwundete
Patienten aus Libyen auf.

Insgesamt stehen 24 Plätze in den Unfallkrankenhäusern der AUVA
zur Verfügung. Die genaue Zahl der Patienten, die aufgenommen werden
können, richtet sich nach der Schwere der Verletzungen. Darüber
hinaus bietet die AUVA auch 12 Plätze in der Rehabilitation an.

Die UKHs Kalwang, Klagenfurt, Graz, Salzburg und Linz haben zum
Teil schon Patienten aufgenommen, bis zum 17. Dezember werden die
übrigen Patienten eintreffen. Ausgenommen sind aus Kapazitätsgründen
die beiden Wiener Häuser Lorenz Böhler und Meidling.

Darüber hinaus werden in den Rehazentren Weißer Hof und Häring
auch für die Rehabilitation 12 Plätze zur Verfügung stehen.

"Die AUVA wird dabei gemäß ihren Schwerpunkten Patienten, die
unfallchirurgischer Heilbehandlung bzw. Rehabilitation bedürfen,
aufnehmen und auf höchstem medizinischen Niveau behandeln. In den
Häusern steht selbstverständlich rund um die Uhr ein Dolmetscher zur
Verfügung", so die stv. ärztliche Direktorin Dr. Gudrun Seiwald.

Die AUVA behandelt dabei Patienten mit Rückenmarksverletzungen,
Polytraumata, Amputationen, schwersten Extremitätenverletzungen und
auch mit Schädel-Hirn-Traumata.

"Wir stellen gerne entsprechende Kapazitäten zur Verfügung, um den
Kriegsversehrten die Behandlung zukommen zu lassen, die für eine
rasche Verbesserung ihres Gesundheitszustandes notwendig ist", so
AUVA-Obfrau Römer zum Engagement der AUVA.

Die Organisation des Projekts wird seitens der Münchner Firma
Allianz Global Assistance durchgeführt. Die Behandlungs- und
Transportkosten werden von der libyschen Übergangsregierung
abgegolten.

Über die AUVA:

Bei der AUVA sind rund 4,6 Millionen Personen gesetzlich gegen
Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten versichert: 1,2 Millionen
Arbeiter, 1,6 Millionen Angestellte, 440.000 Selbständige
sowie 1,4 Millionen Schüler und Studenten. Die AUVA finanziert ihre
Aufgaben als soziale Unfallversicherung aus Pflichtbeiträgen der
Dienstgeber. Prävention ist dabei die vorrangige Kernaufgabe der AUVA
- die Verhütung von Unfällen und die Vorbeugung von Berufskrankheiten
senkt die Kosten für die drei weiteren Unternehmensbereiche
Heilbehandlung, Rehabilitation und finanzielle Entschädigung von
Unfallopfern am wirksamsten.

Rückfragehinweis:

Dr. Elisabeth Leeb
   AUVA-Pressesprecherin 
   Adalbert-Stifter-Straße 65, 1200 Wien
   Fon: +43 1 33 111 - 962
   Mobil: +43 664 808 69 170
   Mail: elisabeth.leeb@auva.at

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