- 06.12.2011, 08:40:33
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Bündnis radicalqueer fordert weitere Firmen zur Aufkündigung der Kooperation mit dem WKR Ball auf!
Keine Zusammenarbeit mit rechtsextremen Männerbünden!
Wien (OTS/radicalqueer) - Das Bündnis radicalqueer begrüßt die
 Entscheidung der Hofburg-Betriebs-GmbH, dem Ball des Wiener
 Korporationsringes (WKR) in Zukunft keine Plattform mehr in der
 Hofburg zu geben. Nach jahrelanger Medienarbeit und Interventionen
 durch autonome Initiativen ist nun ein erster wichtiger Schritt zur
 Verhinderung dieser rechtsextremen Zusammenkunft gelungen. Nun
 sollten weitere Schritte in diese Richtung folgen.
"Angebracht wäre, dass auch andere Betriebe, die bisher
 KooperationspartnerInnen des Balls waren, die Zusammenarbeit
 aufkündigen, um ein deutliches Zeichen gegen Rechtsextremismus zu
 setzten.", so Rosa Stern von radicalqueer.
Unterstützung für den Ball mit günstigen Angeboten für die Gäst_innen
 und Damenspenden kam unter anderem in den letzten Jahren von der
 Firma Schmuckerzeugung Johann Eichbauer (Stroheim) und von Frack und
 Co. (Wien). Die musikalische Unterhaltung wurde unter anderem von
 Raindrops, Sinus & Co. sowie Prof. Helmut Steubel und seinem
 Orchester übernommen. Nicht zuletzt trat auch die renommierte
 Tanzschule Ellmayer (Wien) in den letzten Jahren regelmäßig beim
 WKR-Ball auf.
Der Wiener Korporationsring ist ein Zusammenschluss von
 Studentenverbindungen, die laut Dokumentationsarchiv des
 österreichischen Widerstands dem deutschnationalen bis rechtsextremen
 Milieu entstammen.
 "Aus Profitgründen einen solchen Zusammenschluss zu unterstützen, ist
 skandalös!", konstatiert Rosa Stern abschließend. radicalqueer
 organisiert seit drei Jahren queerfeministische Proteste gegen den
 WKR-Ball und legt dabei besonderen Wert darauf, Antifeminismus,
 Sexismus und Männerbündelei entgegenzutreten.
Rückfragehinweis:
 Rosa Stern/Bündnis radicalqueer
 queerfem [at] radicalqueer.net Tel.: 0676/4155013
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