- 02.12.2011, 15:36:42
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Nedwed: "Kein WKR-Ball in der Hofburg ist ein Erfolg aller AntifaschistInnen"
Sozialdemokratische FreiheitskämpferInnen begrüßen die Entscheidung der Wiener Hofburg Kongresszentrum Betriebs Ges.m.b.H.
Wien (OTS/SK) - Der Bund Sozialdemokratischer
 FreiheitskämpferInnen, Opfer des Faschismus und aktiver
 AntifaschistInnen zeigt sich sehr erfreut darüber, dass die Hofburg
 Vienna den Veranstaltern des Wiener Korporationsballs die
 Zusammenarbeit aufgekündigt hat. Der Wiener Korporationsring steht am
 extremen Rand des Spektrums deutschnationaler, schlagender
 Männerbünde. "Der erfolgreiche Widerstand gegen den WKR-Ball in der
 Hofburg ist daher ein Erfolg aller AntifaschistInnen. Ein Ball, der
 als Vernetzungstreffen des europäischen Rechtsextremismus fungiert,
 hat im repräsentativsten Gebäude unserer Republik nichts verloren",
 so Ernst Nedwed, Bundesvorsitzender der FreiheitskämpferInnen. ****
"Es ist erfreulich zu sehen, dass antifaschistischer Protest etwas
 bewegen kann. Das beständige Eintreten zahlreicher Menschen gegen
 Neonazismus und Rechtsextremismus hat endlich zu einem Umdenken bei
 der Hofburg Vienna geführt." Seit einigen Jahren wird der WKR-Ball
 von Demonstrationen gegen Rassismus, Antisemitismus und
 Menschenfeindlichkeit jeglicher Art begleitet. In den letzten Monaten
 sprachen sich viele zivilgesellschaftliche Organisationen gegen den
 Ball in der Hofburg aus.
2012 wird der WKR-Ball das letzte Mal in der Hofburg stattfinden - am
 27. Januar. Ausgerechnet am Befreiungstag von Auschwitz, an jenem
 Tag, an dem wir der Opfer des Nationalsozialismus gedenken, werden
 Burschenschafter und andere Rechtsextreme feiern. "Die
 sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen werden sich am Protest
 gegen das im WKR versammelte Gedankengut beteiligen. Wir sind in
 unserem Kampf eins mit allen demokratisch gesinnten Menschen, die
 nicht wollen, dass die Vergangenheit uns wieder einholt", so Nedwed
 abschließend. (Schluss) bj/mp
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