AMS muss innovative Wege gehen
Wien (OTS) - "Jeden Monat steigt die Arbeitslosigkeit. Es ist
offensichtlich, dass der momentane Weg des AMS nicht der richtige
sein kann", so Michael Wiesinger, Landesgeschäftsführer des Wiener
ÖAAB.
Der ÖAAB Wien fordere eine Überprüfung der Arbeitsfähigkeit in
körperlich anstrengenden Berufen, bereits bevor Arbeitslosigkeit ein
Thema sei. "Ein gutes Beispiel ist der 50 jährige Fliesenleger, der
bereits jahrelang in knieender Position arbeitet. Das ist für den
Körper nicht auf Dauer zumutbar. Hier muss bereits im Vorfeld
überlegt werden, welche Umschulung es geben kann", fordert Wiesinger.
Wenn Menschen in solchen Berufen dann mit 55 Jahren quasi zur
Arbeitslosigkeit gezwungen sind, sei es zu spät, zu überlegen, was
man ihnen anderes anbieten könnte.
"In diesem Bereich muss das AMS viel früher eine Servicestelle sein,
die mit innovativen Ideen den Menschen hilft, möglichst lange im
Berufsleben bleiben zu können", so der Landesgeschäftsführer weiter.
"Wir müssen endlich wegkommen vom Staplerführerschein und 'Wie
bewerbe ich mich richtig'. Das ist Schnee von gestern", so Michael
Wiesinger abschließend.
Rückfragehinweis:
ÖAAB Wien
Michaela Grubmüller
Pressesprecherin
Tel.: 0664/8383 247
mailto:michaela.grubmueller@oeaab.at
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