• 25.11.2011, 12:00:43
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Burgenland: Raumplanungsbeirat gibt "grünes Licht" für Enercon-Betonwerk Zurndorf!

Wien (OTS) - LH Hans Niessl: "Das Burgenland baut seine
Vorreiterrolle bei der Nutzung erneuerbarer Energie weiter aus und
schafft mit weiteren 180 neuen Green Jobs einen Turboschub für den
heimischen Arbeitsmarkt! Auch die CO2-Bilanz der Windkraft verbessert
sich durch die regionale Produktion erheblich!"

Der Raumplanungsbeirat hat heute unter dem Vorsitz von
Landeshauptmann Hans Niessl "grünes Licht" für die Errichtung des
Betonwerkes der deutschen Windanlagenfirma Enercon gegeben. "Damit
baut das Burgenland seine Vorreiterrolle bei der Nutzung erneuerbarer
Energie weiter aus. Das Burgenland ist auf dem besten Weg zur
stromautarken Region, wir leisten einen aktiven Beitrag zum
Klimaschutz, Wertschöpfung bleibt in der Region und neue
Arbeitsplätze werden geschaffen", so Niessl. Die heute vom
Raumplanungsbeirat empfohlenen Umwidmungen in punkto Betonwerk
betreffen die Gemeinde Zurndorf auf der Parndorfer Platte.
Entsprechende Ausgleichsmaßnahmen für die Natur und die Umwelt werden
ebenfalls dafür gesetzt.

Die Produktion in Zurndorf ist auf einem 20 Hektar großen Grund
geplant, der sich zum Großteil im Besitz des Landesenergieversorgers
BEWAG befindet. Die Fertigungshalle soll rund 17.000 Quadratmeter
umfassen.

Der deutsche Windkraftanlagenhersteller Enercon plant die
Errichtung eines Fertigteilbetonturmwerkes im Burgenland. In Zurndorf
sollen künftig Betontürme für Windkraftanlagen produziert werden.
"Durch die nun regionale Produktion verbessert sich die CO2-Bilanz
der Windräder erheblich. Sozusagen wir der ökologische Fußabdruck der
erneuerbaren Energie in eine neue Dimension gehoben", so LH Niessl.

Im Burgenland sind bereits 80 Mitarbeiter von Enercon im Bereich
des Anlagenservice tätig.

LH Niessl geht davon aus, dass in den nächsten eineinhalb Jahren
insgesamt bis zu 350 Beschäftigte Arbeit finden werden. Im Werk
selbst sollen bis zu 180 Mitarbeiter tätig sein.

Niessl rechnet damit, dass in den kommenden Wochen und Monaten mit
dem Bau des Werkes begonnen werden kann. "Den Weg bereitet haben wir
durch die Genehmigung der Umwidmung der Fläche im heutigen
Raumplanungsbeirat. Die Windenergie schafft nicht nur die
Kilowattstunden, sondern auch die Arbeitsplätze", so LH Niessl.

Bereits heute werden 60 Prozent des burgenländischen Strombedarfs
aus erneuerbarer Energie erzeugt. Aktuell gibt es im Burgenland 206
Windkraftanlagen mit 370 Megawatt Leistung. Jedes Dritte der
insgesamt 618 Windräder Österreichs steht im Burgenland.

Rückfragehinweis:

Mag. Veronika MARIA
   Büro Landeshauptmann Hans Niessl, Pressesprecherin
   Landhaus, Europaplatz 1, 7000 Eisenstadt
   Tel.: 02682/600-2391
   Mobil: 0664/612 47 29
   E-Mail: veronika.maria@bgld.gv.at

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