• 24.11.2011, 10:43:25
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Medienaktion von ÖH und LEFÖ macht auf Lage der SexarbeiterInnen aufmerksam

Stigmatisierung, Diskriminierung und Gewalt gegen SexarbeiterInnen muss aufhören

Wien (OTS) - "Die heutige Medienaktion soll darauf hinweisen, wie
stark Sexarbeit gegenwärtig stigmatisiert, tabuisiert und an den Rand
gedrängt wird. Mit Blick auf morgen, den 25.11., also den
internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen, wollen wir verstärkt
auf diese Problematik verweisen. Wir solidarisieren uns klar mit den
SexarbeiterInnen und dem Verein LEFÖ, der sich für die Rechte von
SexarbeiterInnen einsetzt und stets daran arbeitet, deren Situation
zu verbessern und abzusichern", so Angelika Gruber vom Vorsitzteam
der Österreichischen HochschülerInnenschaft.

"Mit einem Unsichtbar-Machen der Sexarbeit und deren Ausübenden wird
die Situation für SexarbeiterInnen nicht besser, sondern schlechter.
Es braucht Rahmenbedingungen, die gutes und sicheres Arbeiten
ermöglichen und die der Diversität und den Bedürfnissen von
SexarbeiterInnen gerecht werden. Die Rechte von SexarbeiterInnen
müssen dabei an erster Stelle stehen und der Selbstbestimmung der in
der Sexarbeit tätigen Frauen, Männer, Transpersonen gerecht werden",
so Renate Blum vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit des LEFÖ.

"Sowohl der ÖH als auch LEFÖ ist es ein Anliegen, in diesem
Zusammenhang auf die bestehenden Menschenrechtsverletzungen, auf die
institutionalisierte Doppelmoral und die gesellschaftliche Abwertung
und rechtliche Diskriminierung von Sexarbeiterinnen aufmerksam zu
machen. Die Verdrängung des Berufs der SexarbeiterIn muss endlich
aufhören. SexarbeiterInnen sind unter uns! Rechtliche Gleichstellung
mit anderen Erwerbstätigen, Schutz vor Gewalt statt sozialer
Isolation und Stigmatisierung sowie Verbotszonen abzuschaffen sind
daher unsere klaren Forderungen", so Renate Blum von LEFÖ und
Angelika Gruber vom ÖH Vorsitzteam abschließend.

Rückfragehinweis:
Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH)
Johanna Griesmayr, Pressesprecherin
Tel.: 0676 888 52 212
mailto:johanna.griesmayr@oeh.ac.at
http://www.oeh.ac.at/

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