• 24.11.2011, 10:02:22
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  • OTS0076 OTW0076

Bundesheer ruft Badeschuhe zurück

Schadstoff-Werte widersprechen der Ausschreibung

Wien (OTS/BMLVS) - Badeschuhe von Soldaten des Bundesheeres weisen
eine Konzentration von Schadstoffen auf, die über den Kriterien der
Produktsicherheit liegen. Die Werte für Weichmacher wurden dabei
erheblich überschritten. Dies hat eine Untersuchung des
Umweltbundesamtes sowie des Bundesheeres ergeben.

Als Sofortmaßnahmen wurden die betroffenen Badeschuhe eingezogen. Das
Umweltbundesamt leitet jedoch kein Gesundheitsrisiko für die Soldaten
ab. Der in den Badeschuhen enthaltene Weichmacher DEHP ist in der EU
jedoch ab 2015 ohne Zulassung verboten; die Rückholung ist daher eine
reine Vorsichtmaßnahme. Die Substanzen in den Badeschuhen können auch
nach Ende der Lebensdauer die Umwelt belasten.

Da diese Schuhe den vom Verteidigungsministerium geforderten
Ausschreibungskriterien widersprechen, prüft das BMLVS die
notwendigen rechtlichen Schritte. Bei Untersuchungen stellte das
Umweltbundesamt fest, dass ca. 110.000 Paar Badeschuhe, die in den
Jahren 2004 bis 2008 (erkennbar an der Jahreszahl auf der Sohle)
produziert wurden, Weichmacherstoffe enthalten. Das Amt beurteilte
die Produktsicherheit mit "Nicht genügend".
Nach dem Abrüsten dürfen die Rekruten die Badeschuhe behalten. Nicht
betroffen sind Badeschuhe der Lieferjahre ab 2009.

Rückfragehinweis:
Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport
Kommunikation / Presse
Tel.: +43 664-622-2919
mailto:presse@bmlvs.gv.at
http://www.bundesheer.at

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