• 06.11.2011, 15:26:24
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Buchenbergtunnel in Waidhofen an der Ybbs offiziell eröffnet

LH Pröll: "Bringt vollkommen neue Entwicklungsfacetten für die Stadt und die Region"

St. Pölten (OTS/NLK) - In Waidhofen an der Ybbs erfolgte am
heutigen Sonntag, 6. November, durch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll
die offizielle Eröffnung des Buchenbergtunnels. Ab dem morgigen
Montag, 6 Uhr früh, ist der Tunnel für den Verkehr befahrbar. Das
rund 1,5 Kilometer lange Bauwerk wurde in einer Bauzeit von
dreieinhalb Jahren fertig gestellt, rund 63 Millionen Euro wurden
investiert.

Für die Stadt Waidhofen an der Ybbs und für die gesamte Region werde
der neue Tunnel "vollkommen neue Entwicklungsfacetten" bringen,
betonte Landeshauptmann Pröll. Durch die mit dem Tunnel verbundene
Verkehrsentlastung entstehe ein "neues Lebensgefühl" für die
Bevölkerung, für die Wirtschaft in der Region bringe der Tunnel eine
weitere Verbesserung der Standortqualität, meinte Pröll. Außerdem
garantiere der Tunnel ein höchstmögliches Maß an Verkehrssicherheit,
so der Landeshauptmann.

Der Landeshauptmann-Stellvertreter und ehemalige Bürgermeister von
Waidhofen, Mag. Wolfgang Sobotka, sprach von einem "Fest für
Waidhofen", der Tunnel sei ein "technisch herausragendes und
herausforderndes Werk".

Für den Waidhofener Bürgermeister Mag. Wolfgang Mair ist der neue
Tunnel "ein Jahrhundertbauwerk", der Straßenbaudirektor des Landes
NÖ, HR DI Peter Beiglböck, versicherte, der Tunnel genüge "modernsten
Sicherheitsansprüchen".

Durch den Bau des Buchenbergtunnels, der mit seinen 1,5 Kilometern
auch der längste Tunnel auf Landesstraßen in Niederösterreich ist,
werden rund 1.500 direkte Anrainer entlang der Landesstraße B 31 vom
Verkehr entlastet. Von der Verlegung der Straße unter Tag profitieren
auch das Krankenhaus, das Therapiezentrum Buchenberg und das
Landespensionistenheim in unmittelbarer Nähe der B 31. Mit dem neuen
Tunnel reduziert sich das Verkehrsaufkommen im Stadtgebiet von
Waidhofen (derzeit rund 14.000 Kraftfahrzeuge) um rund 70 Prozent.

Rund 225.000 Kubikmeter Erde wurden für die Ausführung des Tunnels
bewegt, rund 76.000 Kubikmeter Beton und 4.800 Tonnen Stahl wurden
verarbeitet. Der Tunnel wurde zu rund einem Drittel in offener
Bauweise und zu rund zwei Drittel in bergmännischer Bauweise
hergestellt. Die Herstellung der bergmännischen Bauweise erfolgte in
zwei Abschnitten: dem Vortrieb West mit einer Länge von 750 Metern
und dem Vortrieb Ost mit einer Länge von 313 Metern. Im Bereich der
HTL wurde der Tunnel auf einer Länge von rund 277 Metern in offener
Bauweise errichtet und anschließend bergseitig vollständig
eingeschüttet.

Für Einsatzorganisationen wie Feuerwehr und Rettung ist hinter der
HTL eine eigene Rettungseinfahrt geschaffen worden. Weiters befinden
sich in diesem Bereich auf beiden Fahrbahnseiten die rund 40 Meter
langen Pannenbuchten. Alle 250 Meter sind begehbare Verbindungen ins
Freie (Fluchtwege) angeordnet. Ebenfalls alle 250 Meter hat der
Tunnel Notrufnischen und alle 125 Meter eine Feuerlöschnische. Die
Betriebsstationen befinden sich an den beiden Tunnelportalen.

Rückfragehinweis:
Niederösterreichische Landesregierung
Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit und Pressedienst
Tel.: 02742/9005-12172
www.noe.gv.at/nlk

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