- 28.10.2011, 16:27:42
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ÖVP-Neubau: Hausbesetzung inakzeptabel
Wien (OTS) - "Einfach ein Haus zu besetzen und zu behaupten, man
tue damit etwas für die Kultur und für die Schaffung billigen
Wohnraums mag zwar in linksanarchischen Randgruppen Mode sein, ist
aber nichts anderes als eine durch Scheinheiligkeit getarnte
Verletzung von Eigentumsrechten", so der Neubauer ÖVP-Klubobmann
Daniel Sverak. Hier wollen sich nur einige wenige Personen unter
einem ideologischen Deckmantel fremdes Eigentum aneignen und sich
Lebenshaltungskosten sparen, die sich andere durch Arbeitseinsatz
tagtäglich verdienen müssen.
Es gebe von der öffentlichen Hand genügend Angebote alternativer
Wohnformen, für Menschen, die auf dem normalen Wohnungsmarkt für sich
keine Chance sehen. Diese können bei tatsächlicher Bedürftigkeit in
Anspruch genommen werden. Wenn es den Besetzern um weitere
Kultureinrichtungen im Bezirk gehen würde, könnten sie sich in das
reiche schon bestehende Angebot integrieren oder selbst
Kultureinrichtungen mit der Unterstützung der öffentlichen Hand
gründen. "Aber eine Hausbesetzung ist für die Realisierung dieses
Ziels absolut nicht notwendig", so der ÖVP-Bezirksrat.
Die Vorgangsweise der Hausbesetzer ist umso unverständlicher, als
hier ein seriöser Investor Wohnraum für Familien schafft und noch
dazu einen Kinderspielplatz für den Bezirk errichtet, der zudem noch
von benachbarten Schule genutzt werden kann. "Hier
Häuserspekulantentum zu behaupten, ist der Beweis dafür, dass es den
Hausbesetzern nicht um die Sache geht, sondern persönliche Motive
hinter der Hausbesetzung stehen", so Sverak wörtlich.
Der Baubeginn dieses für den Bezirk wichtigen Projektes darf nicht
aufgrund der Radaugelüste einer kleinen Gruppe von politischen
Außenseitern verzögert werden. Darüber hinaus muss sichergestellt
werden, dass die Hausbesetzer nicht durch unsachgemäßen Umgang, etwa
mit Gasleitungen und Heizungen, zur Sicherheitsgefahr für die
angrenzende Schule werden. Aus den genannten Gründen ist es
unverzichtbar, dass die Hausbesetzer sich unverzüglich aus dem Haus
zurückziehen und damit der eigentumsrechtliche Zustand wieder
hergestellt ist, schloss Sverak.
Rückfragehinweis:
ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien
Tel.: (+43-1) 4000 /81 913
mailto: presse.klub@oevp-wien.at
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