• 17.10.2011, 13:33:20
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Solaranlagenausbau in NÖ komplett zusammengebrochen

Verband Austria Solar unterstützt Forderung der AK-Niederösterreich zur Wiedereinführung der Direktförderung für thermische Solaranlagen

Wien (OTS) - Lag der Rückgang beim Ausbau mit Solaranlagen in
Niederösterreich im ersten Halbjahr noch bei 70 %, so ist er
seitdem komplett zusammengebrochen. Wie die Arbeiterkammer
Niederösterreich heute in einer Aussendung betont, liegt der Grund
dafür in der Streichung der Direktförderung für thermische
Solaranlagen. Der Verband Austria Solar fordert daher die sofortige
Wiedereinführung der Direktförderung.

"Mit Niederösterreich ist der größte Solarmarkt Österreichs
zusammengebrochen!" mahnt Roger Hackstock, Geschäftsführer des
Verbandes Austria Solar angesichts der aktuellsten Entwicklungen.
Seit Beginn dieses Jahres hat Niederösterreich die Landesförderung
von 30 % der Investitionssumme bei der Errichtung einer thermischen
Solaranlage gestrichen. Damit wurde der wichtigste Solarmarkt in
Österreich quasi lahmgelegt.

Alleine für Niederösterreich droht in den nächsten Monaten der
Wegfall von rd. 300 Arbeitsplätzen in Solar- und
Installationsunternehmen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen auf den
heimischen Gesamtmarkt bei Solaranlagen sind derzeit noch gar nicht
abschätzbar.

Politik drängt Menschen zu fossilen Energieträgern und damit in die
Kostenfalle

Entscheidungen für Heizsysteme sind Entscheidungen für 20 Jahre
und mehr. Hackstock: "Durch den Wegfall der Förderung für erneuerbare
Energie entscheiden sich viele Menschen weiter für fossile
Energieträger und sitzen damit über kurz oder lang in der
Heizkostenfalle fest. Heizöl ist innerhalb eines Jahres um 21 %
teurer geworden, Erdgas um 10,5% - der Preisschub in den nächsten
Jahren wird noch viel stärker ausfallen. Die Nutzung der kostenlosen
Sonnenenergie hingegen gerät aufgrund mangelnder Unterstützung durch
die Politik immer mehr ins Hintertreffen!"

Der Verband Austria Solar fordert daher die sofortige
Wiedereinführung der Direktförderung. Roger Hackstock: "Die
politischen Entscheidungsträger müssen endlich erkennen, dass der
aktuelle Trend hin zu fossilen Energieträgern mittelfristig ins
ökologische und wirtschaftliche Desaster führt. Als Umstiegshilfe für
Haushalte auf Solarwärme müssen rasch Maßnahmen ergriffen werden, um
eine Energiewende beim Heizen einzuleiten."

Rückfragehinweis:
Verband Austria Solar
DI Roger Hackstock (Geschäftsführer)
1060 Wien, Mariahilfer Straße 89/22
Tel: +43 (1) 581 13 27 12, Fax DW 18
roger.hackstock@austriasolar.at, www.solarwaerme.at

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