- 17.10.2011, 12:46:34
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Bures bekräftigt österreichische Zielsetzungen für den Breitbandausbau
Ultraschnelles Breitband für alle ÖsterreicherInnen bis 2020
Wien (OTS/BMVIT) - "Wir wollen Österreich in die Spitze der
 IKT-Nationen bringen. Ich stehe dabei für die Chancengleichheit aller
 Österreicherinnen und Österreicher, der Zugang zu Breitband ist eine
 der Voraussetzungen. Die österreichische Breitbandstrategie sieht
 vor, dass bis 2020 ultraschnelle Breitbandzugänge für alle
 ÖsterreicherInnen Realität sein sollen", so Infrastrukturministerin
 Doris Bures am Montag in ihrer Eröffnungsrede zu einer Veranstaltung,
 in der A1 und Telekom Austria Group ihre Vorhaben für den
 Breitbandausbau präsentierten. ****
Für Bures ist Breitband "eine Infrastrukturleistung ohne
 Alternative. Das ist die Basis für Wirtschaft, Unterhaltung, Medizin,
 Information und vieles mehr". Breitband ermögliche und beschleunige
 neue Entwicklungen in allen Bereichen von Wirtschaft, Wissenschaft
 und Gesellschaft. "Produkte und Dienstleistungen der Informations-
 und Kommunikationstechnologie brauchen Kommunikationsnetze. Je
 leistungsfähiger und schneller, desto besser."
"Für die jungen Menschen, die erste Generation, die von klein auf
 mit dem Internet lebt, ist die Netzteilhabe nicht nur Gegenwart,
 sondern auch Zukunft. Diese Zukunft muss gerecht sein", so die
 Ministerin weiter: "Damit es morgen keine digitale
 Zweiklassen-Gesellschaft gibt, müssen wir heute schon was tun."
Die Ministerin umriss die wichtigsten Ziele der Regierung im Bereich
 Informations- und Kommunikationstechnologien: Man will Österreich an
 die Spitze der IKT-Nationen bringen, eine flächendeckende, qualitativ
 hochwertige, innovative und leistbare Breitbandversorgung schaffen,
 Forschung und Innovation stärken und dafür sorgen, dass die
 aktuellsten Forschungsergebnisse sich rasch in Produkten und
 Anwendungen niederschlagen.
Dabei legt Bures das EU-Ziel, wonach bis 2020 für 50 Prozent aller
 Haushalte ultraschnelles Internet verfügbar sein soll, für Österreich
 sehr viel ehrgeiziger aus: "Ich stehe für die Überwindung der
 Digitalen Kluft, für Chancengleichheit ein und habe deshalb diese
 Zielsetzung aufgedoppelt: Bis 2020 sollen alle Haushalte
 ultraschnellen Breitband-Zugang zum Internet haben."
Die bisherigen Bemühungen seien ermutigend. "Mit verbesserten
 Rechtsrahmen und der Möglichkeit der Investitionsförderung können wir
 Breitbandausbau im ländlichen Raum fördern. Und wir haben erreicht,
 dass Österreich im mobilen Breitband an der Spitze Europas ist. Und
 das bei niedrigen Preisen." Erfreut ist Bures über die Pläne von A1,
 dem größten heimischen Betreiber, der die nationalen Zielsetzungen
 unterstützt und ein klares Bekenntnis zum weiteren Ausbau seines
 Netzes abgibt.
Seitens der öffentlichen Hand gibt es Initiativen, um benachteiligte
 Regionen speziell zu fördern, zum Beispiel im Rahmen des Programms
 "Breitband Austria 2013", wo 30 Millionen Euro eingesetzt werden, um
 Infrastrukturdefizite auszugleichen. Ein ganz aktuelles Beispiel:
 Schladming wird rechtzeitig vor der Alpinen Schi-WM 2013 mit
 leistungsfähigen Breitband-Service ausgestattet.
Im Hinblick auf die Versteigerung der Frequenzen der sogenannten
 Digitalen Dividende kündigt Bures an, dass Erlöse vom BMVIT vor allem
 in heute noch schlechter versorgte Regionen gelenkt werden. Denn:
 "Die Zukunft ist digital. Und an der Zukunft müssen alle teilhaben
 können."
Bures abschließend: "Obwohl ich als Verkehrsministerin sehr viel von
 Tempolimits halte - bei Datenautobahnen kann Gas gegeben werden. So
 schnell wie möglich von A nach B heißt die Devise. Es wird keine
 Section Control und kein Frontradar geben und auch kein
 Überholverbot." (Schluss)
Rückfragehinweis:
 Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
 Susanna Enk, Pressesprecherin
 Tel.: +43 (0) 1 711 6265-8121
 mailto:susanna.enk@bmvit.gv.at
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