• 29.09.2011, 12:29:36
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Vilimsky: UETD-Blöken ist jenes des Wolfes im Schafspelz

WKO soll sich ganz von türkischem Nationalisten trennen!

Wien (OTS/fpd) - "Die Empörung der UETD über meine Aussagen in der
Presse sind ein klassischer Fall von "Chuzpe", stellt
FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky heute fest. Es geriere sich hier
eine Organisation als gutmenschlich, deren Vizepräsident Sami Akpinar
selbst am 25. August gerichtlich verurteilt wurde, weil er eine ihm
nicht genehme Kurdin als Trainerin bei WKO-Seminaren verhindern
wollte, indem er sie als "Mitglied in einer terroristischen
Vereinigung" verleumdete.

"Akpinar ist zwar jetzt nicht mehr "ethnischer Beauftragter" der
Wirtschaftskammer, arbeite aber noch bei Projekten mit. Man sollte
jegliche Zusammenarbeit mit ihm einstellen", fordert Vilimsky. "Es
ist undenkbar, dass dieser Mann weiterhin sein Unwesen im Rahmen der
WKO treiben darf, vielleicht sogar noch im Integrationsbereich."

Dies sollte für die UETD generell gelten. Diese entstand im Umfeld
des türkischen Ministerpräsident Erdogan und ist eine Handlangerin
Ankaras. Vilimsky bekräftigt bei dieser Gelegenheit, dass er keine
türkischen Verhältnisse in Österreich haben wolle. Die Entwicklung
der Türkei würde da auch ganz klar für sich sprechen: Vor 90 Jahren
war das Gebiet der heutigen Türkei multikulturell und multireligiös.
Dann wurde ein Völkermord an den Armeniern begangen (der bis heute
geleugnet wird) und die seit tausenden Jahren dort lebenden Griechen
deportiert. Die letzten dort lebenden Christen werden immer wieder
Opfer von Mordanschlägen.

Die einzige verbliebene Minderheit nennenswerter Größe in der Türkei
sind die Kurden, die brutal unterdrückt werden. Bereits mehr als 2000
Funktionäre der Kurdenpartei BDP sitzen im Gefängnis und täglich
werden es mehr. Sogar sechs der 36 BDP-Parlamentsabgeordneten sind
inhaftiert. Die lapidare Begründung lautet stets "Mitgliedschaft in
einer terroristischen Vereinigung". Sami Akpinar, Vizepräsident der
türkischen Organisation UETD, arbeite mit derselben Masche, wie das
Gericht jetzt urteilte.

Die UETD eifere im Benehmen der türkischen Regierung nach, die
unverfrorener Weise eine diplomatische Eiszeit mit der EU für das
zweite Halbjahr ankündige, nur weil da Zypern den Vorsitz übernehme,
das man teilweise besetzt halte. Für die UETD, eine "ATIB auf
ökonomisch" im vermeintlich modernen Gewand gebe es in Österreich
wahrlich keinen Bedarf, schloss Vilimsky. (Schluss) hn

Rückfragehinweis:
FPÖ-Wien, Pressestelle

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