- 23.09.2011, 13:47:39
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Österreichs Photovoltaikwirtschaft im Aufwind
Auftaktveranstaltung in der WKO ein voller Erfolg

Wien (OTS) - Das österreichische Parlament hat am 6. Juni 2011 ein
neues Ökostromgesetz beschlossen, das den Photovoltaikausbau stark
forcieren wird. Aus Anlass dieser Herausforderung hat die
Wirtschaftskammer Österreich (WKO) mit dem Bundesverband Photovoltaic
Austria (PVA) eine Auftaktveranstaltung für KMUs, Gemeinden und
Bürgerbeteiligungsgruppen organsiert, bei der die wichtigsten
Problemstellungen der Branche von Spitzenreferenten referiert wurden.
Der umweltpolitische Sprecher der WKO Dozent Dr. Stephan Schwarzer:
"Mit der Erlassung des neuen Ökostromgesetzes hat die Politik das
Thema Ökostrom an die Wirtschaft weitergegeben. An den
Technologielieferanten liegt es nun, die Interessenten mit
attraktiven, kundenorientierten Angeboten zum Einsteigen zu
motivieren. Der Markt ist die Nagelprobe des Ökostromgesetzes: Nur
wenn viele Betriebe mit robusten Geschäftsmodellen starke Umsätze
erzielen, sind die gesteckten Ziele zu erreichen. Der Nutzen ist ein
mehrfacher: Einerseits wird der ausgelöste Investitionsschub zum
Wachstum der österreichischen Wirtschaft sein Scherflein beitragen,
andererseits kann die Sonnenenergie beim Aufbau eines langfristig
nachhaltigen Energiesystems mithelfen."
Besonders der Abbau des Antragstaus, der durch die bisher gültige
Deckelung bereits bis zum Jahr 2026 gereicht hat, ist voll im Gange.
"Allein damit werden in den nächsten Monaten mehr Photovoltaikanlagen
installiert als bisher insgesamt am Netz sind", betont Hans
Kronberger vom PVA. Erörtert wurden bei der Veranstaltung Fragen der
beiden Fördersysteme (Investförderung und Tarifförderung),
steuerliche Aspekte, Finanzierungslösungen,
Versicherungsmöglichkeiten, rechtliche Aspekte, alternative
Tarifmodelle mit EVUs und verschiedene Bürgerbeteiligungsmodelle. Der
PVA geht davon aus, dass Österreich unter optimalen Bedingungen bis
zum Jahr 2015 sein erstes Gigawattpeak an installierten PV-Anlagen
feiern kann. Bis 2020 werden 8 Prozent PV-Anteil am österreichischen
Stromverbrauch angestrebt. In der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts
wird Netzparität und in Folge förderfreie Marktfähigkeit angestrebt.
Das rege Interesse der österreichischen Wirtschaft und Kommunen
zeigte sich neben der regen Diskussionsbeteiligung durch die
Tatsache, dass der größte Saal der Wirtschaftskammer bis auf den
letzten Platz besetzt war. Besondere Aufmerksamkeit fand eine vor dem
Gebäude aufgestellte Solartankstelle, produziert von der geschützten
Werkstätte aus Sankt Pölten, die vor kurzem in Serie gegangen ist. Am
Rande der Veranstaltung wurde angemerkt, dass der
Errichtungszeitpunkt derzeit optimal sei, da ein leichtes Anziehen
der Anlagenpreise, speziell bei Qualitätsmodulen, zu erwarten ist.
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