FPÖ-Ottakring: Begehung des OWS-Areals reinste Farce und Bürgerverhöhnung

Wien (OTS/fpd) - Gestern fand im Vorfeld der von der FPÖ
initiierten Bürgerversammlung zur Verbauung des Otto Wagner
Spitals-Areals eine Begehung des Grundstückes statt. Dank der
Bürgerinitiative sind zahlreiche besorgte Anrainer erschienen, um
endlich Informationen über das Bauvorhaben zu erhalten, so der
Landtagsabgeordnete der FPÖ-Wien, Udo Guggenbichler.

Was sich aber die politischen Vertreter des 14. und 16. Bezirks
geleistet haben, spricht Hohn. Man hat die interessierten Bürger bei
der 20-minütigen Information und bei der Kurzbegehung in Gruppen
zersprengt. Eine einheitliche Auskunft war somit unmöglich.
Lautsprecher waren so eingerichtet, dass man bereits in der dritten
Reihe nichts mehr verstehen konnte, kritisiert der Klubobmann der
FPÖ-Ottakring, Mag. Georg Heinreichsberger, die miserable
Organisation.

Auf Fragen der Anrainer wurde kaum eingegangen. Auf die Aussage eines
Vertreters der Projektbetreiber, es bliebe der Baumbestand erhalten
(Anm.: über 200 Bäume werden gefällt!), antwortete ein verärgerter
Anrainer sarkastisch: "Dann sollen vielleicht nur Baumhäuser
errichtet werden?!" Kein Wunder, dass die Bürger aufgebracht waren
und ihren Unmut zeigten. Offenbar will man nach wie vor die Bürger
für dumm verkaufen und so wenig wie nur möglich informieren, ergänzt
der Bezirksvorsteher-Stellvertreter der FPÖ-Ottakring, Christian
Hein.

Nicht einmal die Grünen, die sich angeblich dem Baumschutz
verschrieben haben, stellen sich gegen die massive Abholzung und
Zerstörung des Erholungsraumes. Wenn im Umfeld der Stadt Wien
befindliche Projektbetreiber tätig werden, geben sich die
mitregierenden Grünen streichelweich, werfen all ihre bisherigen
Ideale und Grundsätze über Bord und unterstützen das Errichten von
Luxuswohnungen für Großverdiener, so die Mandatare abschließend.
(Schluss) hn

Rückfragehinweis:
FPÖ-Wien, Pressestelle

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