Spieler-Info.at fordert Werbeverbot im ORF für CASAG- und Lotterie Produkte statt kontraproduktiven Totalverbot
Wien (OTS) - Bürgermeister Häupl sprach im ORF "Wien Heute" am
15.9. um 19 Uhr und zur "Banditen-Frage" (
http://www.ots.at/redirect/tvthek ): "... das ist nicht genügend
durchdacht ... ob das der Weisheit letzter Schluss ist, wage ich zu
bezweifeln ..." Spieler-Info.at sagt dazu: "Der kluge Bauer jodelt
erst, wenn das Heu in der Scheune ist."
Entgegen vieler Jubelmeldungen der SPÖ-Revoluzzer aus dem Wiener
Alsergrund ist die Frage nach einem Verbot des "Kleinen
Glücksspieles" weiterhin insbesondere in Bezug auf den praxisnahen
Spielerschutz nicht endgültig ausdiskutiert und sachbezogen gelöst.
Spieler-Info.at kämpft seit mehr als fünf Jahren gegen das
illegale Glücksspiel. Spieler-Info.at ist auch für ein rasches
Entfernen der "Bienenwaben-Automatenplätze" in Wien, für ein rasches
Entfernen der meisten Einzelaufstellungen österreichweit. Diese sind
nicht kontrollierbar und für einen echten Spieler- und Jugendschutz
ungeeignet. Und dieser Spielerschutz, der Schutz vor Betrug und
Sucht, ist des Pudels Kern.
Das "Kleine Glücksspiel" ist bereits abgeschafft
Es gibt nur eine Übergangsauslaufphase bis zum 31.12.2014. Die SPÖ
Wien Alsergrund irrt also, wenn sie das "Kleine Glücksspiel"
verbieten lassen möchte. Es ist bereits VERBOTEN! Das betrifft auch
die "Bienenwabenhallen!" Und es gibt in Hinkunft strengste
Kontrollen, auch zu Gunsten des Jugendschutz und fiskalische
Kontrollen!
Somit "hinkt" die SPÖ Wien Alsergrund der gesetzlichen Entwicklung
nach, ja, sie negiert die in Kraft gesetzte Glücksspielnovelle.
Andererseits unternehmen die Verbotsbefürworter nichts gegen die
illegal aufgestellten Geldspielgeräte in den Verbots-Bundesländern!
Entgegen den "großen Worten" mancher Funktionäre hat
Spieler-Info.at in den letzten Jahren in der Praxis gegen das
illegale Glücksspiel gekämpft. Auch die Finanzpolizei
("SOKO-Glücksspiel") ist seit fast 18 Monaten im Dauereinsatz. Die
Erfolge werden langsam sichtbar.
Spieler-Info.at bekämpft aktiv das illegale Glücksspiel in Österreich
Deshalb hat Spieler-Info.at begonnen, nicht nur die zuständigen
Staatsanwaltschaften mit dem zahnlosen Glücksspielparagraph (§ 168
StGB) zu bemühen, sondern auch die regionalen
Verwaltungsstrafbehörden.
Fast 70 Verwaltungsstrafanzeigen wurden alleine in den letzten
Tagen in Niederösterreich eingereicht, weitere 40 sind im Burgenland
auf dem Weg. Es folgen andere Bundesländer, auch Wien! Die
Verwaltungsstrafbehörden haben scharfe Zähne: Bis zu 22.000 Euro
Strafe pro illegalem Gerät - für den Betreiber, den Vermieter des
Raumes, für die Mitarbeiter oder Geschäftsführer, für den Eigentümer
des Gerätes.
Schränkt endlich die überbordende schrille Glückspielwerbung ein!
Das wichtigste wäre ein Verbot der "Anfütterung" zum Glücksspiel.
Sehr viele Spieler werden erst durch die Dauerberieselung mit
Glücksspielwerbung für verschiedenste Spiele in der größten
Medienorgel des Landes auf die Idee gebracht, auch rasch und ohne
Mühe zu viel Geld zu kommen. Die SPÖ Wien Alsergrund stört auch nicht
besonders die überbordende, schrille Werbung von Lotto und CASAG
welche - so meinen wir - die Spieler zum Glücksspiel treibt! Durch
diese Dauerberieselung im ORF usw. werden Spieler psychisch für das
Glückspiel "aufbereitet" - manche wählen eben den Gang zum Automaten
und nicht in die Trafik. Das wäre präventiver und wirkungsvoller
Spielerschutz!
Entschlossenes Vorgehen gegen das organsierte illegale Glücksspiel
anstelle eines Verbotes
Sehr bemerkenswert: Die SPÖ Wien Alsergrund und deren Freunde
werden gerade in Wien, dort, wo die Anzahl der Geldspielgeräte durch
ordnungspolitisch RICHTGE Maßnahmen des Landes Wien - nämlich pro
Gerät und Standort 1400 EUR zu verlangen - besonders erfolgreich
waren. In Wien gibt es - in Relation z.B. zu Oberösterreich - wenig
illegale Geldspielgeräte.
Es ist ein Rätsel, weshalb die Propagandisten für ein Verbot nicht
in Oberösterreich, im Burgenland, in Salzburg, in Tirol, in
Vorarlberg ihren Kampf gegen Spielautomaten führen. Dort sind sie
seit Jahrzehnten VERBOTEN und spielen trotzdem! Tausende illegale
Geldspielgeräte stören die Verbotsbefürworter offensichtlich NICHT,
legale in Wien schon.
Alleine ca. 150.000 (!) Österreicher spielen illegal Tag für Tag
z.B. bei bwin, bet-at.home u.a., obwohl es VERBOTEN ist? Obwohl es
den Banken per Gesetz untersagt ist, Gelder für Glücksspiel
weiterzuleiten, obwohl Werbung untersagt ist. Wie viele davon sind
bereits spielsüchtig?
Das partielle Verbot EINER Spielart bringt GAR nichts, außer
kurzfristigem politischem Kleingeld in Form von Gratis-Medienwirkung.
Spieler-Info.at lädt alle ernstlich Interessierten zur Kooperation
ein - auf sachlicher Basis, praxisgerecht, nicht auf moralisierender
Ebene, sondern zum echten Schutz der Betroffenen.
Der vollständige Artikel zum Thema ist auf Spieler-Info.at
http://www.ots.at/redirect/spieler-info veröffentlicht. Lesen Sie
alle Details über das Spiel mit Moral und Emotionen und die Tricks
der illegalen Glücksspielbetreiber!
Rückfragehinweis:
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