- 15.09.2011, 13:46:57
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FP-Heinreichsberger/Hein: Gibt sich Prokop absichtlich uninformiert?
Pläne für Otto-Wagner-Spitalsareal längst fertig und in den Briefkästen der Ottakringer
Wien (OTS/fpd) - "Gibt sich der Ottakringer Bezirksvorsteher
absichtlich uninformiert, um die Opposition nicht einbinden oder gar
berücksichtigen zu müssen?", fragt sich der Klubobmann der
FPÖ-Ottakring, Mag. Georg Heinreichsberger bezugnehmend auf die am
Montag stattgefundene Präsidiale. In der Sitzung habe Prokop nämlich
felsenfest behauptet, es gäbe weder konkrete Pläne für das
Otto-Wagner-Spitalsareal noch ein Bauansuchen. Dies sei insbesondere
deshalb höchst eigenartig, weil einerseits schon längst Bauarbeiten
im Gange und andererseits seit geraumer Zeit Hochglanz-Folder im
Umlauf seien, die penibel genau erklären, was künftig am Steinhof zu
erwarten sei.
"Die Werbung "Neues Leben am Steinhof" ist eine Info für Penzing und
Ottakring, herausgegeben von den beiden Bezirksvorstehern
Kalchbrenner und Prokop", ergänzt der Bezirksvorsteher-Stellvertreter
der FPÖ-Ottakring, Christian Hein. Wenn Prokop also keine Ahnung
habe, so stelle sich berechtigterweise die Frage, warum er von der
Titelseite des Folders, den er auch unterschrieben habe, grinst. Fakt
sei allerdings jetzt, was die FPÖ schon lange befürchtet habe. Obwohl
sich das riesige Bauvorhaben in Penzing befinde, werde der Verkehr
nun doch über die Reizenpfenniggasse nach Ottakring geleitet. Eine
erhebliche Mehrbelastung für die Anrainer sei daher fix, ärgert sich
der Klubobmann. Die FPÖ-Ottakring werde daher in der heutigen
Bezirksvertretungssitzung eine Resolution einbringen, in der
gefordert werde, die Zu- und Abfahrten zu den im
Otto-Wagner-Spitalsareal geplanten Wohnungen ausschließlich über die
Baumgartner Höhe zu führen.
Schlussendlich weist Bezirksvorsteher - Stellvertreter Hein Prokop
auch darauf hin, dass seitens der FPÖ schon im April dieses Jahres
ein Antrag auf Überprüfung einer Verlängerung der Linie 51 A bis zur
Feuerwehr Steinhof eingebracht wurde. Wie sämtliche andere Anträge,
wurde auch dieser von der SPÖ abgeschmettert. Dabei scheine eine
solche Aufwertung der Buslinie überhaupt kein Problem, sondern
durchaus erwünscht, wie aus den Steinhof-Plänen hervorgehe,
kritisiert Hein abschließend Prokops "Null-Engagement" im Bezug auf
FPÖ-Anträge. (Schluss) hn
Rückfragehinweis:
FPÖ-Wien, Pressestelle
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