- 14.09.2011, 12:56:43
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Grüne Wien/Ellensohn: Kleines Glücksspiel am Ende! Großer Erfolg für die Grünen
"Hartnäckige, jahrelange Arbeit hat sich bezahlt gemacht"
Wien (OTS) - "Ich freue mich, dass sich meine langjährige Arbeit
gegen die Automatenflut in Wien endlich bezahlt gemacht hat. Die
Glücksspiel-Automaten zerstören Tausende Familien. Viele Jugendliche
rutschen in die Kriminalität ab, weil sie sich Geld für die Automaten
beschaffen. Wir legen dem organisierten Glücksspiel in Wien das
Handwerk. Darauf darf die rot-grüne Stadtregierung stolz sein",
betont David Ellensohn, Klubobmann der Grünen Wien.
"Endlich hat die SPÖ in ihrer Gesamtheit die Tragweite des Problems
erkannt. Gemeinsam schafft die rot-grüne Stadtregierung das
Automatenglücksspiel ab, die Grünen Wien haben sich für dieses Ziel
seit Jahren vehement eingesetzt. Jetzt ist das österreichische
Parlament gefordert: Das miserable Bundesgesetz wurde von ÖVP, SPÖ,
FPÖ und BZÖ gemeinsam beschlossen. Dieses Gesetz muss dringend
überarbeitet werden, damit das Glücksspiel in ganz Österreich
eingedämmt und besser kontrolliert werden kann."
"Seit vielen Jahren haben wir Grüne in Wien gegen das
Automatenunglück angekämpft, mit Betroffenen und
Spielsucht-Therapieeinrichtungen gesprochen, vor Ort in den
betroffenen Straßen Unterschriften gesammelt, eine Online-Petition
gestartet, einen Sonderlandtag einberufen, Missstände aufgezeigt,
sind bis zur Datenschutzkommission gegangen. Und nach und nach haben
unsere Argumente an Gewicht gewonnen. Wien braucht kein Kleines
Glücksspiel, die Gefährdung von großen Teilen der Bevölkerung ist
nicht zu leugnen und die Folgekosten sind untragbar. Ich freue mich
auch, dass sich seit einem Jahr auch in der SPÖ sehr viele engagiert
gegen das Kleine Glücksspiel ausgesprochen haben, und damit innerhalb
der Wiener SPÖ Erfolg hatten" führt Ellensohn aus.
"Jetzt heißt es, den Jugend- und SpielerInnenschutz rigoros zu
überwachen und die Automaten auf deren Gesetzmäßigkeit zu überprüfen,
so lange diese einarmigen Banditen in der Stadt noch stehen dürfen.
Wir brauchen ein Konzept, was nachher mit den stark betroffenen
Straßenzügen in der Stadt passiert, wenn die Zweierkabinen wegkommen.
Dies ist nicht nur eine sehr erfreuliche Entwicklung für Wien
insgesamt, sie bietet vielen Gegenden auch neue Chancen", schließt
Ellensohn.
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