• 14.07.2011, 13:06:41
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Grüne Wien/Wurzer zu Hausbesetzung: Gesprächsverweigerung von Wiener Wohnen ist unverständlich

Wien (OTS) - Anlässlich der Auflösung einer Hausbesetzung in
Wien-Ottakring erinnert die Grüne Gemeinderätin Martina Wurzer daran,
wie wichtig ein dialogorientierter, unaufgeregter Zugang bei
Hausbesetzungen ist: "Hausbesetzungen wollen durch Zwischennutzung
von Leerstand eine lebendige Stadt ermöglichen. Es ist der Sache
dienlich, wenn man konstruktiven Gesprächen mit allen Beteiligten
genügend Raum gibt."

Diesen Appell richtet Wurzer im Fall des Lobmeyr-Hofes insbesondere
an Wiener Wohnen, die bedauerlicherweise nicht das Gespräch gesucht
haben, sondern offensichtlich nur an einer schnellen Räumung
interessiert waren, und stellt fest: "Steigende Mieten sind gerade
für Menschen in prekären Lebenssituationen ein großes Problem. In
Hinblick auf eine herannahende Wirtschaftskrise, steigende
Lebensmittelpreise und erhöhte Arbeitslosigkeit muss sich in Zukunft
auch Wiener Wohnen verstärkt als Player mit gesellschaftlicher
Verantwortung verstehen".

"Es ist zu hoffen, dass sich auch in Wien der Umgang mit temporären
Besetzungen leerstehender Gebäude entspannt. Die Situation in vielen
europäischen Städten zeigt, wie breit die Akzeptanz in der
Bevölkerung sein kann, wenn alle AkteurInnen Dialog vor Konfrontation
stellen", so Wurzer abschließend.

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