Rot-grün hat Wien heute um ein Kulturprojekt ärmer gemacht
Wien (OTS) - Die heutige Räumung des Lobmayerhof ist ein
Armutszeugnis für die Kulturpolitik der Stadt Wien. "Während hunderte
Menschen ein selbsorganisiertes Kulturporjekt planen, überlegt die
Stadt nicht, wie sie diese unterstützen kann, sondern räumt das
Projekt" ärgert sich Antonia Fa von der GRAS. "Für das leerstehende
Gebäude gibt es noch nicht einmal Baupläne - also ein perfektes
Projekt für die im Kolitionsvertrag der Stadt festgehaltene
"Zwischennutzungsagentur", die Raum für kulturelle Projekte schaffen
soll.
Die Stadt Wien hätte mit den BesetzerInnen über ihre Ideen -
Wohnräume, Beratungszentren, Werkstätten und vieles mehr - Gespräche
führen müssen. Stattdessen wurden jegliche Gespräche verweigert und
das Kulturprojekt heute morgen mit Polizeiggewalt geräumt", ärgert
sich Antonia Fa über den unverständlichen Umgang Stadtregierung mit
dem Projekt.
Eine Krone wurde diesem kulrutfeindlichen Umgang während der Rämung
selbst aufgesetzt: Wiener Wohnen errichtete eine Sperrzone.
MedienvertreterInnen wurden nicht zugelassen. "Hier wurde die
Medienfreiheit stark eingeschränkt", ärgert sich Antonia Fa. "Wir
erwarten uns von einer rot-grünen stadtregierung einen sensibleren
Umgang mit Kulturprojekten sowie mit der Medienfreiheit
Rückfragehinweis:
GRAS Grüne & Alternative StudentInnen
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