- 07.07.2011, 13:52:55
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FP-Seidl zu Prostitutionsgesetz: SPÖ hat der Bevölkerung den Fehdehandschuh entgegengeworfen
Schwammige Definition des Wohngebietes wird Prostituierte noch mehr in die Leopoldstadt ziehen
Wien (OTS/fpd) - Wien braucht endlich ein Prostitutionsgesetz, das
seinen Namen auch verdient, betont heute der Leopoldstädter
FP-Gemeinderat, LAbg. Wolfgang Seidl bezugnehmend auf weiterhin
bestehende Probleme, insbesondere im Stuwerviertel und in der
Südportalstraße.
Sowohl der Straßenstrich als auch die hohe Anzahl von Bordellen sind
im Stuwerviertel einzigartig. In der letzten Zeit sind vor allem die
Venediger Au und abends auch die Ausstellungsstraße von meist sehr
jungen, dem Anschein nach suchtgifterprobten Mädchen, die ihre
Dienste anbieten, stark frequentiert. Kreisende Freier sprechen jedes
Mädchen und jede Frau auf der Straße an. Besonders ärgerlich ist dies
vor allem deshalb, weil es im Stuwerviertel selbstverständlich auch
Kindergärten, Horte und Schulen gibt, wie beispielsweise die
Volksschule Max-Winter-Platz.
Dieser Zustand wird von uns Freiheitlichen seit Jahrzehnten
aufgezeigt. Leider war die Stadtregierung bis dato nicht in der Lage,
die Situation weder im Stuwerviertel noch in der Südportalstraße, wo
die Damen Ihre "Dienste" meist in Autos anbieten, zu entschärfen.
Aufgrund der schwammigen Definition des Wohngebietes wird es
wahrscheinlich in Zukunft im Prater vor Prostituierten nur so
wimmeln. "Diese Befürchtung erhärtet sich immer mehr, da es Aussagen
von SPÖ-Landesrätin Frauenberger gibt, die bei einer
Bürgerversammlung im 15. Bezirk besorgten und verärgerten Bürgern
mitgeteilt hat, dass sich dort das Prostitutionsproblem mit dem neuen
Gesetz erledigt hat, weil die Damen der Nacht dann alle in den Prater
"umgeleitet" werden.
"Sehr geehrte Frau Landesrätin! Wir Leopoldstädter werden uns das
nicht gefallen lassen! Als Obmann der Leopoldstädter Freiheitlichen
kann ich Ihnen jetzt schon versichern, dass die FPÖ wie ein Mann
hinter der Bevölkerung stehen wird, der Sie mit diesem Gesetz den
Fehdehandschuh entgegengeworfen haben", so Seidl abschließend.
(Schluss) hn
Rückfragehinweis:
FPÖ-Wien, Pressestelle
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