- 16.06.2011, 11:35:47
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Balkanreise der Wiener SPÖ Bildung als Beitrag zum Zusammenwachsen Europas
LAbg. Baxant: "Serbiens wahres Gesicht ist humanistisch und demokratisch und es blickt in die europäische Zukunft!"
Wien (OTS/SPW) - Von 9. bis 14. Juni 2011 besuchte eine 40-köpfige
Delegation der SPÖ Wiener Bildung die Länder des Balkans. Ziel war
unter anderem der Ausbau und die Vertiefung der Beziehungen zu den
sozialdemokratischen Schwesterparteien. Mit dabei waren neben dem
Delegationsleiter Marcus Schober, Bildungssekretär der Wiener SPÖ, u.
a. auch LAbg. Peko Baxant, der Boxweltmeister Gogi Knezevic, sowie
Stjepan Stasic, Profi-Basketballer und Kapitän der österreichischen
Nationalmannschaft. Schober unterstrich die Ziele der Reise am
Donnerstag: "Wir wollen mit dieser Balkan-Reise einen weiteren
Beitrag zum Zusammenwachsen Europas leisten. Denn die alternativlose
Perspektive für die Länder des Balkan ist die Heimkehr zurück in die
europäische Familie."****
Nach der Ankunft in Belgrad stand eine Stadtbesichtigung sowie der
Besuch des Rathauses und des Serbischen Parlaments samt Treffen mit
dem Vorsitzenden des Belgrader Stadtparlaments, Aleksandar Antic
(SPS), und der Parlamentspräsidentin Slavica Djukic-Dejanovis (SPS)
auf dem Programm. Beim Abendessen traf die Delegation mit Bozidar
Djelic (DS), Stv. Regierungschef und zuständig für Europafragen und
europäische Integration, zusammen. "Das Gespräch mit dem serbischen
Vizepremierminister Bozidar Djelic war ein Highlight der Reise. Wir
bekamen einen neuen und aufschlussreichen Blick auf den jungen Staat
Serbien. Serbien macht große Anstrengungen, um in die europäische
Familie zurück zu kehren. Serbiens wahres Gesicht ist humanistisch,
demokratisch und es blickt in die europäische Zukunft! Schmutzige
Allianzen zwischen serbischen Radikalen und österreichischen
xenophoben Rechtsextremen dürfen das Image nicht trüben, das werden
wir Wiener Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten nicht zulassen.
Somit war dieser Besuch auch ein Beitrag zum Zusammenwachsen unserer
beiden Länder auf der Grundlage eines ehrlichen und wahrhaftigen
Dialogs", betonte Baxant.
Der Samstag stand im Zeichen der Bildungsarbeit, die TeilnehmerInnen
besuchten das beeindruckende "Museum der Geschichte Jugoslawiens"
sowie die Festung "Petrovaradin" in Novi Sad. Weiter ging es nach
Sarajevo, wo sich die Delegation nach einem Zusammentreffen mit Dr.
Ullrike Hartmann, der Vertreterin der Europäischen Union in Sarajevo,
einen Bummel durch den schön renovierten Basar nicht nehmen ließ.
Geschichtsträchtig wurde es an jener Straßenecke, an der 1914 das
tödliche Attentat auf Erzherzog Franz Ferdinand stattfand - der
Ausgangspunkt des Ersten Weltkrieges, der Europa in die Katastrophe
stürzte.
Unweit von Sarajevo liegt der Militärstützpunkt der österreichischen
EUFOR Truppen. Die Delegation der Wiener Bildung stattete den
Soldaten des österreichischen Bundesheeres einen Besuch ab und
erhielt eine Führung durch den Stützpunkt sowie eine Präsentation,
die die Geschehnisse während des Jugoslawien-Krieges anschaulich
verdeutlichte. Beim gemeinsamen Mittagessen in der Militärkantine
konnten sich die TeilnehmerInnen bei einem persönlichen Gespräch mit
den Soldaten von der Wichtigkeit dieses Einsatzes überzeugen.
Nach einer Stadtbesichtigung in Zagreb und einem Zusammentreffen mit
Karolina Laeckovic, Internationale Sekretärin der kroatischen
Sozialdemokratie, ging es schlussendlich zurück nach Wien. "Die
Länder des Balkans sind am Weg zu einem Beitritt in die Europäische
Union. Dies beweist nicht zuletzt die jüngst erfolgte Auslieferung
von Ratko Mladic an das UN-Tribunal. Damit kann endgültig ein
Schlussstrich unter dieses düstere Kapitel gezogen werden.",
resümierte Schober die Reise. (Schluss)
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