Todmüde im Cockpit - oder die Sicherheit in der Luftfahrt durch wissenschaftlich fundierte Flugdienstzeiten erhöhen

Wien/Luxemburg (OTS) - PilotInnen aus ganz Europa werden die
Minister dazu auffordern, die Tatsache nicht länger zu ignorieren,
dass 15-20% aller tödlichen Flugunfälle auf Übermüdung zurückzuführen
sind. Die Volksvertreter sollen der Flugsicherheit höchste Priorität
einräumen!

Seit vielen Jahren warnt die Austrian Cockpit Association und ihr
europäischer Dachverband, die European Cockpit Association (ECA), vor
den Sicherheitsgefahren durch übermüdete PilotInnen.

Der neue Entwurf der European Aviation Safety Agency (EASA) für
ein europaweites Regelwerk zu Flugdienst- und Ruhezeiten ist jedoch
ein Schritt in die falsche Richtung. Die maximalen Dienstzeiten
dürfen sogar noch ausgeweitet, die Ruhezeiten verkürzt werden. Wenn
der Vorschlag der EASA nicht signifikant geändert wird - entsprechend
wissenschaftlicher Erkenntnisse - werden europäische Gesetze in
Zukunft geltende Sicherheitsstandards untergraben und damit die
reisende Öffentlichkeit gefährden.

Deshalb werden sich PilotInnen aus ganz Europa am 16. Juni um 9:00
Uhr vor dem LuxExpo Building in Luxemburg, wo die
Verkehrsministerkonferenz tagt, zu einer Demonstration versammeln,
danach wird eine Pressekonferenz abgehalten.

Pressekonferenz

 Lunch ab 12:00 Uhr, Pressekonferenz von 12:30 Uhr bis 13:30 Uhr
 
 Redner: ECA President Nico Voorbach; ECA Generalsekretär Philip von
 Schöppenthau; ECA Flugdienstexperte Fran Hoyas
 
 Anmeldung zur Pressekonferenz per Mail an unseren Dachverband ECA:
 pg@eurocockpit.be.

 Datum:   16.6.2011, um 12:30 Uhr
 Ort:     LuxExpo Raum 4BC
          10 circuit de la Foire Internationale 10 FK13, 1347 Luxemburg, Luxemburg

Rückfragehinweis:
AUSTRIAN COCKPIT ASSOCIATION
Astrid Six
Tel.: +43(0)51766 65799
mailto: office@aca.or.at
www.aca.or.at

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