- 06.06.2011, 13:23:49
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Hauptverband und Österreichische Ärztekammer: Gemeinsam Brustkrebs früh erkennen - denn es geht um die Gesundheit der Frauen!
Wien (OTS) - In gemeinsamer Anstrengung arbeiten die
österreichische Sozialversicherung und die österrei-chische
Ärztekammer an den Rahmenbedingungen eines flächendeckenden und
qualitätsgesi-cherten Brustkrebs-Screening-Programms mit dem Ziel,
die Früherkennung zu verbessern. Je früher Brustkrebs erkannt wird,
desto erfolgreicher kann er behandelt werden. Daher ist neben der
regelmäßigen Untersuchung die Qualität der Untersuchung so wichtig,
denn diese ermöglicht eine höhere Entdeckungsrate.
Die österreichische Sozialversicherung und die österreichische
Ärztekammer haben sich auf ein gemeinsames Programm zur
Brustkrebsfrüherkennung geeinigt. Dieses umfasst unter anderem
folgende Eckpunkte:
Zielgruppengenaues Screening
Derzeit können Frauen in Österreich eine
Brustkrebsfrüherkennungsuntersuchung im Rahmen der
Vorsorgeuntersuchung oder bei Auffälligkeiten über Zuweisung eines
Arztes in Anspruch nehmen, es fehlt jedoch eine gezielte Einladung
der Altersgruppen von Frauen, die am meisten von dieser Früherkennung
profitieren würden.
Das in Planung befindliche "Nationale
Brustkrebs-Früherkennungs-Programm" setzt genau bei der Altersgruppe
mit dem höchsten Risiko an und will Frauen zwischen 45 und 70 Jahren
öster-reichweit systematisch und regelmäßig zu einer
Früherkennungsuntersuchung mittels persönli-chen Anschreiben
einladen. Aber auch Frauen zwischen 40 und 45 sowie über 70 Jahren
können am neuen Früherkennungsprogramm teilnehmen, erhalten jedoch
kein persönliches Einladungs-schreiben.
Wohnortnahe Versorgung
Gemeinsames Ziel der österreichischen Sozialversicherung und der
Österreichischen Ärztekam-mer ist es, mit dem Screening eine
qualitätsgesicherte und wohnortnahe Versorgung sicher zu stellen. Aus
diesen Gründen soll auf die seit Jahren bewährten Strukturen der
niedergelassenen Radiologinnen und Radiologen zurückgegriffen
werden, um Frauen unnötig lange Anfahrtsweg zu ersparen. Zusätzlich
gilt es jedoch, Auflagen in Hinblick auf die Qualität und die
Qualifikation zu erfüllen. Aus heutiger Sicht werden sich
österreichweit rund 200 radiologische Praxen für die Teilnahme am
Screening qualifizieren.
Niederschwelliger Zugang
Um den Frauen einen direkten Zugang zu dieser wichtigen
Früherkennungsmaßnahme zu er-möglichen, kann mit dem
Einladungsschreiben die Untersuchung direkt in Anspruch genommen
werden. Eine Einbindung eines Arztes des Vertrauens als Empfänger der
Früherkennungs-Befunde ist vorgesehen. (Forts.)
Rückfragehinweis:
Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger Competence Center intergrierte Versorgung Mag. Karin Eger Tel: 01/601 22 2325 E-Mail: karin.eger@wgkk.at Die österreichische Ärztekammer Büro Bundesfachgruppe Radiologie Mag. Birgit Janisch, MAS 02742-341-322 office@bura.at www.bura.at
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