- 27.05.2011, 09:24:38
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ÖVP Josefstadt: Vassilakou verhindert Bezirksinitiativen durch persönliche Eitelkeiten
Josefstädter Antrag zu Car-Sharing offenbar nicht umsetzbar und Straßenfeste will sie gar verbieten
Wien (OTS) - Bertold Brecht meinte einmal: "Die Mühen der Berge
haben wir hinter uns, vor uns liegen die Mühen der Ebene." So könnte
man die Situation der derzeitigen Stadträtin für Stadtentwicklung und
Verkehr Vassilakou beschreiben. Kaum benutzt die Stadträtin ihren
Dienstwagen und steckt ausnahmsweise einmal im Stau, wie tausende
Wiener sonst praktisch täglich, schon muss ein Schuldiger dafür
gefunden werden. Diesmal soll es das Straßenfest in der Alser Straße
gewesen sein. Stadträtin Vassilakou verkündet in den Medien sogleich:
"Das wird abgedreht." Gemeint waren sämtliche Wiener Straßenfeste
unter der Woche.
"Vassilakou gefährdet mit derartigen Überlegungen auch das
Josefstädter Straßenfest an einem Freitag im September, für das der
Bezirk bereits viel Geld investiert und das im Übrigen niemals
irgendwelche Verkehrsprobleme verursacht hat. Ich bin gespannt, was
sie zu der Idee ihres Parteifreundes Spritzendorfer meint, der gleich
die ganze Josefstädterstraße zur Fußgängerzone machen möchte", so der
Josefstädter ÖVP-Bezirksparteiobmann Andreas Ottenschläger.
Auch Car Sharing Projekt auf Bezirksebene offenbar nicht
gewünscht!
Noch bei der rot-grünen Regierungsklausur wurde Carsharing ob seiner
Umweltfreundlichkeit in den Himmel gehoben und ein städtisches
Carsharing-Projekt wurde für 2012 angekündigt.
Die Antwort seitens der Vizebürgermeisterin auf einen
parteienübergreifenden Antrag, hinsichtlich der Schaffung neuer
Carsharing Parkplätze in der Josefstadt (mögliche Standorte:
Albertplatz, Matthias-Hauer Platz, Pfeilheim...) klingt ernüchternd.
Laut des Schreibens ließe die aktuelle Judikatur eine Schaffung von
Carsharing-Parkplätzen nicht mehr zu. Eine eventuell dennoch
mögliche Umsetzung wolle Vassilakou innerhalb ihrer eigenen
Geschäftsgruppe klären. Die Stadträtin möchte offenbar eine Umsetzung
alleine in ihrem Ressort angesiedelt wissen. Bezirksinitiativen sind
daher unerwünscht.
Kein Verständnis dafür zeigt die Bezirksvorsteherin der Josefstadt,
Veronika Mickel: "Carsharing ist ein bestechendes Konzept, das, gut
für Geldbörse und Umwelt, nur Vorteile mit sich bringt. Ich möchte
mehr Carsharing Parkplätze für die Josefstadt und hoffe, dass uns
Stadträtin Vassilakou dabei unterstützt und nicht behindert."
"Mit martialischen Gesten auf Grund persönlicher Befindlichkeiten
wird Frau Vassilakou die Probleme in ihrem Ressort sicher nicht
lösen. Weder mit Verboten von Straßenfesten, noch mit Unterbindung
von Bezirksinitiativen. Und schon gar nicht mit den angedachten
Tariferhöhungen der Wiener Linien, die im krassen Gegensatz zu dem
stehen, was sie vor der Wahl groß verkündet hat", betont auch
VP-Bezirksparteiobmann Ottenschläger abschließend.
Rückfragehinweis:
ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien
Tel.: T:(+43-1) 4000/81 916, F:(+43-1) 4000/99 819 60
mailto:eva.gruy@oevp-wien.at
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