• 20.05.2011, 09:15:24
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VP-Leeb: Jegliche Subventionserhöhung für Vereinigte Bühnen ist durch nichts zu rechtfertigen

IHS Studie über Wirtschaftlichkeit der VBW soll offenbar als Rechtfertigung für geplante Subventionserhöhungen herhalten

Wien (OTS) - "Die SPÖ Wien ist sich für keine Täuschung mehr zu
schade. Offenbar soll die heutige Pressekonferenz von
Vizebürgermeisterin Brauner, in der eine IHS Studie über den
Wirtschaftsfaktor Vereinigte Bühnen Wien präsentiert wird, nur dazu
dienen, eine weitere Subventionserhöhung in Millionenhöhe für diesen
Kulturbetrieb zu rechtfertigen. Das ist politische Augenauswischerei
und Wählertäuschung der Sonderklasse. Kurz gesagt wird hier ein
wirtschaftlich komatöser Patient mittels Subvention künstlich am
Leben erhalten", so die Kultursprecherin der ÖVP Wien, LAbg. Isabella
Leeb.

Die ÖVP Wien hat bereits in den letzten Jahren die
Geldverbrennungsmaschinerie Vereinigte Bühnen Wien kritisiert.
Während anderswo in Europa mit Musicals Geld verdient wird,
wird es hier nur verbrannt. Auch eine Studie über die positiven
Effekte einer Musicalbühne auf die Tourismuswirtschaft wird diese
Tatsache nicht ungeschehen machen. Es kann nicht sein, dass immer
mehr Subventionsmittel allein in die Vereinigten Bühnen Wien gesteckt
werden. Bereits jetzt fließen mit mehr als 40 Mio. Euro jährlich mehr
als 50% der gesamten Jahresförderung für Darstellende Kunst in einen
einzigen Kulturbetrieb. Jede einzelne Karte ist mit ca. 220 Euro
subventioniert. Hier liegt bereits eine arge Schieflage vor.

Die Wertschöpfung von Kultureinrichtungen für Wien war bereits 2008
ein Thema einer IHS Studie. Damals war die Wertschöpfung der
Bundestheater das Thema. Eine Erhöhung der Subventionsmittel hat dies
damals allerdings nicht nach sich gezogen.

"Die SPÖ kennt in ihrem politischen Umfeld offensichtlich kein Maß
und Ziel. Wirtschaftskompetenz bei der SPÖ ist eine Fehlanzeige. Denn
sonst müsste endlich eine, auch von uns lang geforderte,
Strukturreform der Wien Holding Kulturbetriebe eingeleitet werden. Es
kann und darf nicht sein, dass offenbar defizitär arbeitende
Unternehmen mit Abermillionen subventioniert werden. Dass weitere
Fördererhöhungen mit Studien über deren Umwegrentabilität kaschiert
werden sollen, ist ein weiterer Tiefpunkt im politischen System des
rot-grünen Wien", so Leeb abschließend.

Rückfragehinweis:
ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien
Tel.: T:(+43-1) 4000/81 916, F:(+43-1) 4000/99 819 60
mailto:eva.gruy@oevp-wien.at

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