• 18.05.2011, 16:15:28
  • /
  • OTS0254 OTW0254

Nationalrat - Binder-Maier: Bienensterben nicht auf die leichte Schulter nehmen

"Berlakovich muss die Notbremse ziehen" - Deutschland, Italien und Slowenien haben "Bienen-Killer" bereits verboten

Wien (OTS/SK) - Für die SPÖ-Nationalratsabgeordnete Gabriele
Binder-Maier ist klar, dass man das Bienensterben nicht auf die
leicht Schulter nehmen darf. Man müsse die Frage nach den Ursachen
stellen. "Seriöse Studien zeigen, dass wir Menschen maßgeblich daran
beteiligt sind", sagte Binder-Maier und wies auf die fatalen Folgen
von Elektrosmog und vor allem von Monokulturen hin. "Dort vermehren
sich Schädlinge und machen den Einsatz von Pflanzenschutzmittels
nötig", so Binder-Maier. ****

Hierzu zähle auch die für Bienen so gefährliche Maisbeize. Für
Binder-Maier ist es "hoch an der Zeit hier zu handeln". In
Oberösterreich würden Imker bereits über einen Ausfall eines Drittels
ihrer Flugbienen klagen. Deutschland, Slowenien und Italien haben
"diese Bienen-Killer" bereits verboten, berichtete Binder-Maier. Sie
fordert Landwirtschaftsminister Berlakovich auf, "die Notbremse zu
ziehen".

Binder-Maier unterstrich neben dem ökologischen auch den hohen
volkswirtschaftlichen Nutzen der Honigbienen. "Sie sind ein
einzigartiges Phänomen, das man nicht unterschätzen darf. Sie sind
der Motor unseres Ökosystems", sagte die SPÖ-Abgeordnete. So seien 80
Prozent aller Nutzpflanzen und 90 Prozent aller Obstbäume auf eine
Bestäubung durch Honigbienen angewiesen. (Schluss) sa/sv

Rückfragehinweis:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Löwelstraße 18, 1014 Wien,
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at/online/page.php?P=100493

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | SPK

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel