- 12.04.2011, 16:46:54
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FPÖ: Gartelgruber: Heinisch-Hosek muss am Equal Pay endlich umdenken
Nur durch eine neue Frauenpolitik kann der Einkommensunterschied endlich beseitigt werden
Wien (OTS) - "Es ist traurig, dass Frauen noch immer weniger als
Männer verdienen. Mit der derzeitigen Politik wird sich daran aber
leider gar nichts ändern", erklärt die freiheitliche Frauensprecherin
NAbg. Carmen Gartelgruber anlässlich des diesjährigen Equal Pay Day.
Um die Einkommensschere zu beseitigen, sei es an der Zeit, die
eigentlichen Ursachen des ungleichen Lohnes zu beachten und
entsprechend gegenzusteuern.
Weder die Gehaltsoffenlegung für Unternehmen noch die Quote in
Aufsichtsräten werde sich die überwiegende Mehrheit der Frauen als
sinnvoll erweisen. "Wenn ein paar brave Genossinnen mehr in den
Aufsichtsräten sitzen, nutzt dies den allermeisten österreichischen
Frauen wenig. Es kann außerdem nicht das Ziel sein, den
Postenschacher in staatsnahen Betrieben einfach auf Frauen
auszudehnen anstatt diese Relikte rot-schwarzen Proporzdenkens
endlich zu entsorgen", verweist Gartelgruber auf die Unsinnigkeit der
geplanten Frauenquote in Aufsichtsräten staatsnaher Betriebe.
"In erster Linie ist es für viele Frauen wichtig, dass sie Familie
und Beruf unter einen Hut bringen können. Es ist aber auch
anzuerkennen, wenn Frauen sich entschließen, ganz oder teilweise bei
ihren Kindern zu bleiben. Auch wenn die Wirtschaft sicherlich von gut
ausgebildeten und engagierten Frauen profitiert, muss die
Entscheidung, ob und wie eine Frau am Arbeitsprozess teilnimmt oder
ob sie sich ihrer Familie widmet, jeder einzelnen Österreicherin
überlassen bleiben", meint Gartelgruber. Die Leistungen der
österreichischen Frauen in ihrer gesamten Breite - von der
Topmanagerin bis zur Mutter, die sich ganz ihren Kindern widme -
seien anzuerkennen. Gerade am Equal Pay Day dürften keine Frauen
ausgegrenzt werden, die - obwohl unbezahlt - sehr wichtige Leistungen
für unsere Gesellschaft erbrächten.
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