• 06.04.2011, 12:34:19
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Chorherr/Grüne Wien: Ringradweg neu kostet bloß 1,5 Prozent eines einzigen Straßenbauprojektes

Wien (OTS) - "Die Straßeninfrastruktur für das Radfahren
bereitzustellen ist für eine moderne Stadt eine
Selbstverständlichkeit", betont Gemeinderat Christoph Chorherr von
den Grünen Wien. Die Bundeshauptstadt möchte ihren Anteil an
RadlerfahrerInnen verdoppeln. "Das hat Konsequenzen, auch für neue
Infrastruktur. Doppelt so viele RadfahrerInnen brauchen auch mehr
Platz und den werden sie auch bekommen", so Chorherr.

Der Radweg neben der Wiener Ringstraße ist die meist befahrene
Radroute der Stadt und bereits heute deutlich überlastet. Deswegen
wird jetzt auf der Außenseite des Rings Raum für RadfahrerInnen
geschaffen, auch um mehr Verkehrssicherheit zu bieten.

"Auch Radwege kosten Geld, aber verglichen mit Straßenbauprojekten
verschwindend wenig", streicht Chorherr hervor. Der jetzt von VP und
FPÖ heftig kritisierte Radweg kostet bloß 1,5 Prozent eines einzigen
Straßenausbaus. Die Verbreiterung des Landstraßer Gürtels bei der
Abfahrt der Südosttangente kostet allein rund 102 Millionen Euro.
"Hier ist mir keine Kritik an den Kosten bekannt. Die Opposition wird
sich daran gewöhnen müssen, dass ab jetzt Straßenbaumittel auch für
den Radverkehr verwendet werden. Denn RadfahrerInnen sind auch
VerkehrsteilnehmerInnen", schließt Chorherr.

Hintergrundinfos zu den Kosten des Ringradwegs neu:

Die heute beschlossenen 1,6 Millionen Euro enthalten auch Kosten, die
nichts mit dem Radweg zu tun haben. Allein 400 000 Euro wird für die
notwendige Erneuerung der Wasserrohre ausgegeben. Diese Investition
wäre auch ohne Radweg notwendig gewesen.

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