"Wir wollen weder ein billiges RTL-Plagiat noch einen rot-schwarzen Regierungsfunk"
Wien (OTS) - "Jede Kandidatur für das Amt des ORF-Generaldirektors
ist grundsätzlich zu begrüßen. Das BZÖ und dessen Vertreter im
ORF-Stiftungsrat wird jeden Kandidaten und jede Kandidatin genau
unter die Lupe nehmen und auf Basis sachlicher, fachlicher und
wirtschaftlicher Faktoren im Interesse der Hörer und Seher
entscheiden." Das erklärt für das BZÖ dessen Mediensprecher NRAbg.
Stefan Petzner in einer Stellungnahme zur Wiederkandidatur von Dr.
Alexander Wrabetz für das Amt des ORF-Generaldirektors.
"Für das BZÖ als Wirtschaftspartei ist vor allem die wirtschaftliche
Entwicklung und finanzielle Situation des ORF ein wichtiger
Entscheidungsfaktor. Dieser Entscheidungsfaktor spricht auf alle
Fälle für Dr. Alexander Wrabetz aber auch Finanzdirektor Richard
Grasl, die es gemeinsam geschafft haben, den ORF aus den roten Zahlen
zu führen und einen Sanierungskurs einzuleiten, der im Sinne der
Gebührenzahler in jedem Fall fortgesetzt werden muss", so Petzner
weiter, der sich daher auch von jedem Kandidaten einen
"wirtschaftlichen Zukunftsplan für das Unternehmen ORF" erwartet. Ein
massives Problem seien hingegen die kränkelnde Programmgestaltung des
ORF aber auch die gänzlich fehlende politische Unabhängigkeit im
Rahmen der Berichterstattung. Petzner: "Wir wollen weder ein billiges
RTL-Plagiat noch einen rot-schwarzen Regierungsfunk, sondern einen
politisch unabhängigen und wirtschaftlich gesunden, starken
öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit einem rot-weiß-roten Programm.
Das zählt für uns für die Wahl des ORF-Generaldirektors und seines
Teams."
Rückfragehinweis:
Pressereferat Parlamentsklub des BZÖ
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