Billige Quotenjagd im Programm gepaart mit Parteipolitik aus der Löwelstraße denkbar schlechte Kombination
Wien (OTS/fpd) - Denkbar schlecht für die weitere Entwicklung am
Küniglberg ist für FPÖ-Mediensprecher und Generalsekretär NAbg.
Harald Vilimsky die heute bekannt gemachte Entscheidung von Alexander
Wrabetz, erneut für das Amt des Generaldirektors am Küniglberg zu
kandidieren. Damit kandidiere de facto die SPÖ-Parteipolitik für
dieses wichtigste Amt im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, so
Vilimsky.
Gerade in den letzten Wochen sei es deutlich spürbar gewesen, wie
sehr sich Wrabetz der SPÖ angebiedert hat. Die FPÖ aus der
Berichterstattung des ORF auf ein Minimum zu reduzieren und aus der
Einladungspolitik für Diskussionssendungen wegzusparen, qualifiziere
Wrabetz vielleicht in den Augen der SPÖ erneut für dieses Amt, mit
Sicherheit gelte dies nicht aus dem Blickwinkel
öffentlich-rechtlicher Medienpolitik.
Der FPÖ-Generalsekretär hofft auf weitere Kandidaturen. Am Küniglberg
ist nicht nur professionelles Medienmanagement gefragt, sondern auch
eine Person mit "Macherqualität", die den öffentlich-rechtlichen
Charakter des ORF belebt, umfassende Berichterstattung garantiert und
die Einbindung sämtlicher Einflussgruppen des öffentlichen Lebens
sowie vor allem auch sämtlicher Bevölkerungs- und Interessenssegmente
sicherstellt. Quotenjagd mit dem Programm von Privatsendern gepaart
mit Parteipolitik aus der Löwelstraße sei jedenfalls eine denkbar
schlechte Kombination für den ORF, so Vilimsky in Reaktion auf die
erneute Kanddidatur von Alexander Wrabetz.
Rückfragehinweis:
Klub der Freiheitlichen, Pressestelle
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