Dialog mit Tripolis statt Bomben auf Tripolis - Es geht ausschließlich um wirtschaftliche Interessen der Amerikaner
Wien/Klagenfurt (OTS) - In seiner Kritik an der bewusst
verzerrten Darstellung der Ereignisse in Libyen bestätigt sieht sich
der geschäftsführende Kärntner BZÖ-Bündnisobmann NRAbg. Stefan
Petzner. "Ich habe wie ein Rufer in der Wüste davor gewarnt, dass das
Ganze in einem Kriegseinsatz gegen Libyen enden wird und daher so
vehement auf den nötigen Dialog zur Friedensschaffung verwiesen. Ich
bin für den Dialog mit Tripolis anstatt Bomben auf Tripolis zu
werfen. Denn Krieg bleibt immer Krieg. Krieg führt immer zu unnötigen
zivilen Opfern. Und Krieg führt zu weiterem Hass zwischen westlicher
und arabischer Welt."
Erschreckend ist für Petzner, dass sich der Westen offensichtlich
nicht im Klaren sei, welche Folgen dieser Kriegseinsatz habe. "Es
drohen hunderttausende Kriegsflüchtlinge nach Europa zu kommen, eine
Destabilisierung der gesamten Region, die vor den Toren Europas
liegt, und nicht zuletzt ein weiter steigender Ölpreis", sagt der
geschäftsführende Kärntner BZÖ-Bündnisobmann und fügt hinzu, dass es
in Wahrheit wieder einmal nur um die Interessen der Amerikaner und
deren Zugriff zu den reichen libyschen Ölquellen gehe.
"Offensichtlich hat man aus den Fehlern im Irak und in Afghanistan
rein gar nicht gelernt", sagt Petzner und wiederholt, dass es nur auf
dem Wege des Dialoges gelingen könne, echte Freiheit für das Volk und
langfristige Stabilität zu erreichen.
Rückfragehinweis:
BZö Kärnten - Presse
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