Am 22. März ist Weltwassertag
Wien (OTS/Rotes Kreuz) - "Jeden Tag sterben 4.000 Kinder unter
fünf Jahren an Krankheiten, die durch einen Mangel an sauberem
Trinkwasser und sanitären Anlagen verursacht werden", sagt Wolfgang
Kopetzky, Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes. 2010
erklärte die UN Generalversammlung den Zugang zu sauberem Trinkwasser
und zu Sanitärversorgung zu einem Menschenrecht.
"Wir arbeiten daran, dass dieses Recht nicht nur auf dem Papier
existiert, sondern Schritt für Schritt Realität wird", so Kopetzky.
"Denn derzeit ist sauberes Wasser keine Selbstverständlichkeit,
sondern ein großes Privileg." 884 Millionen Menschen haben kein
sauberes Trinkwasser und mehr als 2,6 Milliarden keinen Zugang zu
sanitärer Grundversorgung.
In Afrika, Asien und in der Karibik arbeiten Experten des
Österreichischen Roten Kreuzes eng mit Kollegen der lokalen Rotkreuz-
oder Rothalbmondgesellschaft zusammen, um schrittweise den Zugang zu
Trinkwasser und sanitären Anlagen zu verbessern.
"Neben diesen langfristigen Projekten spielt auch die Nothilfe eine
große Rolle", sagt der Rotkreuz-Generalsekretär. "Jetzt ist in den
Flüchtlingscamps an der tunesisch-libyschen Grenze die Versorgung mit
Wasser und die Errichtung von Latrinen ein Gebot der Stunde."
Mitarbeiter des tunesischen Roten Halbmonds und internationale
Rotkreuz-Delegierte führen Hygiene-Schulungen in den Camps durch und
errichten hunderte Latrinen.
Rückfragehinweis:
Mag. Thomas Marecek,
Österreichisches Rotes Kreuz,
Presse- und Medienservice,
Tel.: +43 1 589 00-151, Mobil: +43 664 823 48 02, mailto:thomas.marecek@roteskreuz.at, http://www.roteskreuz.at
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