• 17.03.2011, 14:51:32
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SPÖ-Klubtagung Rust - SP-Wehsely präsentiert Wiener Spitalskonzept 2030 (1)

Rust (OTS/SPW-K) - "Wir alle wissen, dass die Finanzierung des
Gesundheitssystems für unsere Gesellschaft eine große Herausforderung
ist. Wir in Wien werden auch in Zukunft sicher stellen, dass unsere
Gesundheitsversorgung an der Weltspitze bleibt", erklärte
Gesundheits- und Sozialstadträtin Mag.a Sonja Wehsely,
stellvertretende Vorsitzende der SPÖ-Wien, am Donnerstag im Rahmen
ihrer Präsentation bei der Klubtagung der SPÖ-Wien. "Wir werden dabei
nicht, wie in Deutschland, auf Privatisierung setzen. Wir belassen
die Gemeindespitäler in bewährter Weise im Eigentum der Stadt Wien
und modernisieren sie." Um die Qualität der medizinischen Versorgung
weiter zu verbessern, werden bis 2030 die medizinischen Angebote in
Wien in sieben zentralen Spitalsorganisationen gebündelt. Konkret
werden das das Krankenhaus Hietzing, das Kaiser-Franz-Josef-Spital,
das gemeinsam geführte Wilhelminenspital und Otto-Wagner-Spital, die
Rudolfstiftung, das Krankenhaus Nord sowie das Donauspital und das
AKH Wien sein.

"Die hervorragenden MitarbeiterInnen garantieren mit den
modernsten Einrichtungen rund um die Uhr beste medizinische
Versorgung der Wienerinnen und Wiener. Und weil die MitarbeiterInnen
das Herz der Wiener Spitäler sind, setzen wir massiv auf interne
Kommunikationsmaßnahmen, damit sie aus erster Hand informiert
werden," so die Gesundheitsstadträtin. Mit diesem Plan werden jetzt
die Weichen für die Zukunft gestellt. "Damit wir trotz steigender
Belastungen auch im Jahr 2030 eines der besten Gesundheitssysteme der
Welt haben."

Sieben zentrale Spitalsorganisationen sorgen für die Gesundheit

Künftig werden sieben zentrale Spitalsorganisationen des Wiener
Krankenanstaltenverbundes die Versorgung der WienerInnen aufeinander
abgestimmt und einander ergänzend übernehmen. Standorte werden
konzentriert, um gemeinsam ihre medizinischen Leistungen zu
erbringen. Die Angebote des Kaiserin-Elisabeth-Spitals werden bis
Ende 2012 übersiedeln - Chirurgie und Nuklearmedizin in die
Krankenanstalt Rudolfstiftung, die Innere Medizin in das Donauspital.
Bis 2015/2016 wird das Kaiserin-Elisabeth-Spital zu einem modernen
Pflegewohnhaus mit sozialmedizinischer Betreuung.

Auch die Leistungen des SMZ Sophienspital werden übersiedeln: die
Akutgeriatrie bis Ende 2016 in das Wilhelminenspital, die Pflege in
das neue Pflegewohnhaus mit sozialmedizinischer Betreuung am Standort
des jetzigen Kaiserin-Elisabeth-Spitals. Alleine durch die
Übersiedlung der Standorte SMZ Sophienspital und
Kaiserin-Elisabeth-Spital werden jährliche Betriebskosten von 28
Millionen Euro für bauliche Investitionen im Rahmen des Wiener
Spitalskonzepts 2030 frei.

Das zurzeit aus zwei Standorten bestehende Schwerpunktkrankenhaus
Kaiser-Franz-Josef-Spital wird bereits mit hohen Investitionen
modernisiert. Das Gottfried von Preyer'sche Kinderspital wird seit
2008 als Kinder- und Jugendabteilung des Kaiser-Franz-Josef-Spitals
geführt. Der notwendige Teilneubau auf dem Gelände des KFJ wird ab
Herbst 2011 erfolgen und bis 2015 fertig gestellt. Die Dachgleiche
für den neuen Wirtschaftshof auf dem Gelände wird nach Ostern
gefeiert werden.

Einen Steinwurf entfernt voneinander liegen das Wilhelminenspital
und das Otto-Wagner-Spital. Die benachbarten Spitäler übernehmen
künftig gemeinsame Versorgungsaufgaben und werden perspektivisch
gemeinsam geführt. Die notwendigen Umbauarbeiten zu einem Zentralbau
des Wilhelminenspitals sollen 2030 abgeschlossen sein.

Das Krankenhaus Hietzing erhält künftig einen neuen Schwerpunkt,
der sich an den Bedürfnissen einer immer älter werdenden Gesellschaft
orientiert: Es wird zu einer hochmodernen Klinik für die
Volkskrankheiten Schlaganfall, Diabetes und Rheuma mit
multidisziplinärem chirurgischen Zentrum ausgebaut. Der notwendige
Umbau zum Zentralbau ist bis 2030 geplant.

MitarbeiterInnen tragen das Know-how für den Veränderungsprozess

Bei den anstehenden Standortveränderungen sind, wie schon beim
Krankenhaus Nord, die MitarbeiterInnen die wichtigsten
Know-how-TrägerInnen für den Veränderungsprozess. Die Stadt Wien
setzt daher auf umfassende interne Kommunikationsmaßnahmen. Heute,
Donnerstag, wurden im Laufe des Vormittags die MitarbeiterInnen der
Häuser Kaiserin-Elisabeth-Spital und SMZ Sophienspital von
KAV-Generaldirektor Dr. Wilhelm Marhold persönlich über die
anstehenden Veränderungen informiert. Mit direkt an die
MitarbeiterInnen gerichteten Videoansprachen formulierte Gesundheits-
und Sozialstadträtin Mag.a Wehsely ihre Pläne für 2030. Die Botschaft
ist online über die Internetseite
www.wien.gv.at/tv/detail.aspx?mid=155070 sowie auf YouTube unter
http://www.youtube.com/watch?v=caHkaEnvMms bzw. der zweite Teil unter
http://www.youtube.com/watch?v=sZ8Olt0HTMI abrufbar.

Wehsely unterstrich auch bei ihrer Präsentation in Rust die
Bedeutung von MitarbeiterInnenzufriedenheit für die Stadt Wien.
"Wenn es um die Zufriedenheit der MitarbeiterInnen geht, sind
insbesondere die Führungskräfte auf allen Ebenen gefordert.
Arbeitszeiten, aber auch Gesundheitsförderung für MitarbeiterInnen
sind dabei zentrale Themen, ebenso gegenseitige Wertschätzung",
stellte Wehsely klar.

Zentral sei dabei auch, Kompetenz richtig einzusetzen. Aktuell
gibt es hierzu an den Standorten Kaiser-Franz-Josef-Spital und SMZ
Floridsdorf das Projekt "Skills and Grade Mix", im Rahmen dessen
überprüft wird, ob und wie die Kompetenzen der MitarbeiterInnen im
Pflegebereich optimal eingesetzt werden.
(Fortsetzung)

Rückfragehinweis:
SPÖ-Klub Rathaus, Presse
Thomas Kluger
Tel.: 0664 826 84 27,F:(01)5334727-8194
mailto:thomas.kluger@spw.at
http://www.rathausklub.spoe.at

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