• 16.03.2011, 13:19:23
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ÖH: Karl vertuscht Auswirkungen der Budgetkürzungen

Studierendensozialerhebung noch vor Inkrafttreten der Kürzungen

Wien (OTS) - Normalerweise werden die Daten für die
Studierendensozialerhebung alle 3 Jahre erhoben - die nächste
Erhebung war für 2012 geplant. Das Wissenschaftsministerium will die
Erhebung nun bereits im Frühjahr durchführen. "Ab 1.Juli wird mit der
Senkung des Bezugsalters für die Familienbeihilfe unzähligen
Studierenden die Existenzgrundlage entzogen. Mit dem Vorziehen der
Datenerhebung sollen noch schlechtere Ergebnisse vertuscht werden",
ärgert sich Mirijam Müller, ÖH-Generalsekretärin.

"Die Studierendensozialerhebung 2009 hat gezeigt, dass Studierende
bereits jetzt immensem Druck ausgesetzt sind - 60 % der Studierenden
müssen im Schnitt 20 Stunden pro Woche arbeiten, um sich den
Lebensunterhalt zu finanzieren. Neben der Kürzung der
Familienbeihilfe werden jetzt auch die studentische
Selbstversicherung und die Förderungen für Studierendenwohnheime
gestrichen. Studierende werden in Zukunft noch mehr arbeiten müssen",
erklärt Thomas Wallerberger vom ÖH-Vorsitzteam.

"Anstatt Maßnahmen gegen die miserable finanzielle Absicherung von
Studierenden zu ergreifen, versucht Ministerin Karl sich mit einer
Vertuschungsaktion aus der Affäre zu ziehen. Sie will offenbar
tatenlos zusehen wie sich die Situation weiter verschlechtert und
sich an der vorgezogenen Sozialerhebung abputzen", sagt Sigrid Maurer
vom ÖH-Vorsitzteam abschließend.

Rückfragehinweis:
Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH)
Pia Kranawetter, Pressesprecherin
Tel.: 0676 888 52 211
mailto:pia.kranawetter@oeh.ac.at
http://www.oeh.ac.at

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