• 15.03.2011, 11:10:20
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AWO: Bosnien-Herzegowina setzt auf Infrastrukturausbau

Regierung investiert in Autobahnausbau und Energiesektor - Österreich ist Top-Auslandsinvestor in Bosnien-Herzegowina

Wien (OTS/PWK177) - Die Bauwirtschaft, die seit 2006 von großen
öffentlichen Infrastrukturprojekten (v.a. Straßenbauten,
Energieprojekte) und vom verstärkten Engagement internationaler
Immobilienprojektentwickler profitierte, ist einer der wichtigsten
Wirtschaftszweige in Bosnien-Herzegowina. Aus diesem Grund
organisierte das AußenwirtschaftsCenter Sarajewo der Außenwirtschaft
Österreich (AWO) der WKÖ einen "Austria Showcase" in Sarajevo zum
Thema "Infrastruktur". 14 österreichische Firmen nützen diese
Gelegenheit und präsentieren ihr Unternehmen vor Entscheidungsträgern
aus Politik und Wirtschaft.

"Wichtigstes Infrastrukturprojekt der Staatsregierung ist
weiterhin die Anbindung von Bosnien-Herzegowina an das Paneuropäische
Autobahnnetz durch den Bau von Autobahnen und Schnellstraßen",
berichtet Dracen Maloca, stv. österreichischer Wirtschaftsdelegierter
in Sarajewo. Dieser so genannte "Korridor Vc"
(Budapest-Osijek-Sarajevo-Ploce) mit einere Länge von 330 km soll
2012 fertig gestellt werden. Ende 2010 wurde mit dem Bau der
Teilstücke zwischen Kakanj und Zenica begonnen. Zusätzlich plant die
Regierung der Republika Srpska ein Autobahnnetz in der kleineren
Entität des Landes. Auch im Eisenbahnbau sind zahlreiche
Instandhaltungs- und Erneuerungsarbeiten bzw. der Ausbau neuer
Eisenbahnstrecken geplant.

Maloca: "Ein breites Geschäftsfeld bietet auch der Energiebereich.
Dieser hat besondere strategische Bedeutung für Bosnien-Herzegowina,
da das Land bei entsprechenden Investitionen in den Ausbau und die
Modernisierung des Sektors ein Energieexporteur werden könnte."
Daneben gibt es zahlreiche private Projekte zur Errichtung von
Gewerbe- und Wohnbauimmobilien und was die kommunale Infrastruktur
angeht, ist der Nachholbedarf in der Abfallbeseitigung und im Bereich
Kanalisation/Wasserver- und -enstorgung enorm. "Die Chancen für
österreichische Unternehmen aus dem Bausektor sind daher zur Zeit in
Bosnien-Herzegowina enorm", betont Maloca abschließend.

Das bilaterale Außenhandelsvolumen zwischen Österreich und
Bosnien-Herzegowina legte im Vorjahr nach dem Einbruch 2009 wieder
zu. Österreich exportierte 2010 Waren im Wert von 293 Mio. Euro
(+5,4%) nach Bosnien-Herzegowina. Die Importe stiegen um 35,2% auf
245 Mio. Euro. Österreich ist auch weiterhin mit 1,7 Mrd. Euro
FDI-Volumen der Top Auslandsinvestor im Land.

Der Austria Showcase wurde im Rahmen der Exportoffensive "go
international" abgehalten. (BS)

Rückfragehinweis:
AußenwirtschaftsCenter Sarajevo
Mag. Drazen Maloca
Telefon: +387 33 26 78 40, 26 78 50
E-Mail: sarajevo@wko.at

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