• 03.03.2011, 14:57:24
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ORF-Stiftungsrat (1): ORF und ORF-Konzern übertreffen mit EGT von 24,9 Mio. Euro geplantes Jahresergebnis 2010

Personalstand seit 2007 um rund 500 Dienstposten gesenkt - Personalaufwand um rund 59 Mio. Euro seit 2008 gesenkt

Wien (OTS) - ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz und der
Kaufmännische Direktor Mag. Richard Grasl präsentierten dem
ORF-Stiftungsrat in dessen Plenarsitzung am 3. März 2011 unter dem
Vorsitz von Brigitte Kulovits-Rupp die positiven Daten des
vorläufigen ORF-Jahresabschlusses 2010: Der ORF-Konzern übertrifft
demnach durch die konsequente Umsetzung der Sparmaßnahmen das
geplante Ergebnis für das Jahr 2010 deutlich. Das Konzern-EGT beträgt
24,9 Mio. Euro. Der Personalstand konnte seit 2007 um mehr als 500
Dienstposten, der Personalaufwand um rund 59 Mio. Euro seit 2008
gesenkt werden. Auch die Konzernmutter ORF bilanziert seit langem
erstmals wieder positiv.

Generaldirektor Alexander Wrabetz: "Ich bin sehr zufrieden darüber,
dass die seit 2008 eingeleiteten Strukturmaßnahmen nun greifen und es
gelungen ist, den Turnaround zu schaffen und den ORF wieder in die
schwarzen Zahlen zu führen. Wir haben dieses Ergebnis aus eigener
Kraft erreicht, Personalaufwand und Personalstand konnten nachhaltig
gesenkt werden. Die Mittel aus der Teilrefundierung haben wir in
zusätzliche Programmvorhaben und langfristige Kostensenkungsmaßnahmen
investiert. Besonders erfreulich ist, dass auch die Konzernmutter ORF
erstmals seit 2005 wieder positiv abschließen wird. Mein besonderer
Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens, die
bei deutlich gesunkenem Personalstand heute mehr Programmleistungen
denn je erbringen!"

Kaufmännischer Direktor Richard Grasl: "Durch unsere Sparmaßnahmen
haben wir den ORF fit für die anstehenden Herausforderungen gemacht.
Gemeinsam haben wir unter Mitwirkung aller Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in einer großen Anstrengung für das Unternehmen das vom
Stiftungsrat geforderte ausgeglichene Ergebnis erreicht. Wir haben
damit eine langfristige und nachhaltige Senkung der Kostenbasis des
ORF eingeleitet und werden diesen erfolgreichen Weg in den kommenden
Jahren fortsetzen."

Positive Entwicklung des ORF-Konzerns

Mit 24,9 Mio. Euro liegt das Konzern-EGT um 24,8 Mio. Euro über Plan.
Gegenüber 2009 hat sich das Jahresergebnis des ORF-Konzerns damit um
69,2 Mio. Euro verbessert. Die Umsatzerlöse des ORF-Konzerns liegen
2010 bei 920,4 Mio. Euro (2009: 868,5 Mio. Euro) inklusive der
Erträge aus der Teilrefundierung der Gebührenbefreiungen, die die
Erlöse aus Programmentgelten auf 580,2 Mio. Euro (2009: 526,4)
ansteigen ließen. Die Werbeeinnahmen betragen 2010 216,2 Mio. Euro
(2009: 222,6 Mio. Euro).

Personalstand weiter gesunken: -500 VZÄ seit 2007

Mit 3.229 VZÄ im Jahresdurchschnitt 2010 konnte der ORF-Konzern
seinen Personalstand beim ständigen Personal gegenüber 2009 um 295
VZÄ senken. Auch der Planwert für 2010 wird um 74 VZÄ unterschritten.
Gründe hierfür sind die nachhaltigen Personaleinsparungen (250er und
190er Paket) und sehr restriktive Nachbesetzungen. Seit 2007 ist der
Personalstand um mehr als 500 VZÄ oder 13,7 Prozent gesunken.

Personalaufwand weiter gesunken: -58,7 Mio. seit 2008

Der Personalaufwand des ORF liegt mit 346,0 Mio. Euro um 29,3 Mio.
Euro unter dem Wert des Jahres 2009. Grund dafür sind die
nachhaltigen Personaleinsparungen. Langfristige
Restrukturierungsmaßnahmen sind auch der Grund für die Überschreitung
des eigentlichen Planwertes für 2010 um 7,3 Mio. Euro in diesem
Bereich.

Konzernmutter erstmals seit 2005 mit positivem EGT

Auch die Konzernmutter wird mit einem EGT von 2,1 Mio. Euro zum
ersten Mal seit 2005 wieder positiv bilanzieren. Die zur Erreichung
des Turnarounds auch in der Mutter gesetzten Maßnahmen haben damit
erfreulich rasch gegriffen.

Rückfragehinweis:
ORF-Unternehmenskommunikation
Rudolf Fehrmann
(01) 87878 - DW 12765
rudolf.fehrmann@orf.at
http://presse.ORF.at

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