• 02.03.2011, 12:22:55
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SoHo-Traschkowitsch: Benachteiligung von Eingetragenen Partnerschaften in Vorarlberg ist Realitätsverweigerung

Wien (OTS/SK) - Peter Traschkowitsch, Bundes- und Wiener
Landesvorsitzender der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität),
zeigte sich am Mittwoch gegenüber dem Pressedienst der SPÖ entsetzt
über die Benachteiligung von Eingetragenen Partnerschaften im
Vorarlberger Landesbedienstetengesetz. "Das Gesetz sieht vor, dass
Landes- und Gemeindebedienstete in einer eingetragenen Partnerschaft
nur dann Pflegeurlaub oder Familienhospizkarenz für Kinder des
Partners nehmen können, wenn kein Elternteil für die Pflege oder
Betreuung zur Verfügung steht. Das stellt eine skandalöse
Benachteiligung gegenüber Ehepartner und Lebensgemeinschaften dar",
so Traschkowitsch. ****

ÖVP und FPÖ haben einen Abänderungsantrag der Vorarlberger SPÖ
abgelehnt, wonach Gemeinde- und Landesbedienstete unabhängig von der
Verfügbarkeit eines Elternteils die Pflege des Kinders übernehmen
dürfen. Traschkowitsch: "Die Vorarlberger ÖVP betreibt
Realitätsverweigerung. Es kann nicht sein, dass die Umsetzung des
Eingetragene-Partnerschaft-Gesetzes, das einen Fortschritt für
homosexuelle Paare darstellen soll, zu einer Benachteiligung
gegenüber gleich- und verschiedengeschlechtlichen
Lebensgemeinschaften führt. Das zeigt, dass ÖVP und FPÖ nur daran
interessiert sind, homosexuellen Partnern das Leben schwer zu
machen." Der SoHo-Vorsitzende fordert die umgehende Änderung dieser
Gesetzespassage zugunsten eingetragener Partnerschaften. (Schluss)
pl/up/mp

Rückfragehinweis:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Löwelstraße 18, 1014 Wien
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at/impressum

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