- 01.03.2011, 16:11:05
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UG-Novelle bringt Verschärfung für soziale Lage der Studierenden
Nationalrat beschließt weitere Hürden!
Wien (OTS) - Der Verband Sozialistischer Student_innen (VSStÖ)
lehnt die heute im Nationalrat beschlossene UG-Novelle mit der
Einführung der neuen Studieneingangsphase (STEP) entschieden ab.
"Für das Absolvieren der STEP haben Studierende nur zwei
Prüfungsantritte zur Verfügung. Wer die STEP nicht schafft, muss das
Studium wechseln, was die Gefahr des Beihilfenverlustes massiv
erhöht. Studierende, die berufstätig sein müssen, und Studierende mit
Betreuungspflichten haben weniger Zeit sich auf die Prüfungen
vorzubereiten. Diese Knock-Out Eingangsphase wird dazu führen, dass
Studieren noch mehr eine Frage der Leistbarkeit wird und der Drop-Out
ansteigt. Im Rahmen der STEP können Studierende keinerlei
Lehrveranstaltungen vorziehen, was zur Folge hat, dass die
Vorraussetzungen für viele Beihilfen und Leistungsstipendien schwerer
zu erfüllen sind", so Grubich.
"Die sogenannte Studieneingangs- und Orientierungsphase ist schlicht
und einfach ein Knock-Out Semester. Die Regierung hat es verabsäumt
endlich etwas gegen die prekäre soziale Lage der Studierenden zu tun
und endlich faire Chancen für alle zu schaffen. Stattdessen werden
Studierende nach einem Semester rausgeprüft", so Stefanie Grubich,
Bundesvorsitzende des VSStÖ.
Rückfragehinweis:
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Christopher Pieberl (VSStÖ-Pressesprecher)
Tel.: 0676/3858813
mailto: vsstoe@vsstoe.at
www.vsstoe.at
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