• 25.02.2011, 14:09:04
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Ministerrat gibt Startschuss für Internet-Offensive in Österreich

Erster Prioritätenkatalog des Kompetenzzentrums Internetgesellschaft

Wien (OTS) - Das Kompetenzzentrum Internetgesellschaft legte der
Bundesregierung den ersten Prioritätenkatalog zu Informations- und
Kommunikationstechnologien (IKT) 2011 vor. Dieser wurde im
Ministerrat am 22. Februar 2011 einstimmig angenommen, damit ist der
Startschuss für die weitere Analyse und Umsetzung gegeben.

Die 14 vorgeschlagenen Maßnahmen umfassen etwa Green IT, eine
breite Einführung der Handy-Signatur und Venture Capital für
High-Tech-Unternehmen. Diese Projekte werden von der öffentlichen
Verwaltung gemeinsam mit der Wirtschaft, den Interessenvertretungen
und anderen Stakeholdern abgearbeitet.

Wesentliches Ziel dabei ist: Die österreichische Wirtschaft soll
im internationalen Wettbewerb gestärkt und die Bildungschancen junger
Menschen sollen nachhaltig verbessert werden.

In das Kompetenzzentrum Internetgesellschaft sind Bundeskanzleramt
(BKA), Finanzministerium (BMF), Wirtschaftsministerium (BMWFJ),
Infrastrukturministerium (BMVIT) sowie Vertreter aus Wirtschaft und
Wissenschaft eingebunden. Die Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH
(RTR-GmbH) fungiert als Geschäftsstelle des Kompetenzzentrums. Die
Einrichtung des Kompetenzzentrums wurde von der Bundesregierung im
Februar 2011 beschlossen, nach der Konstituierung im Juni 2011 wurde
die Arbeit aufgenommen. Alle sechs Monate wird das Kompetenzzentrum
der Bundesregierung Prioritäten und Fortschrittsberichte im Bereich
der Kommunikations- und Informationstechnologien vorlegen.

"Im E-Government-Ranking der Europäischen Union belegt Österreich
seit Jahren den ersten Platz. Die Erfolge aus dem E-Government können
auf die gesamte IT-Wirtschaft umgelegt werden, um das Land auch
nachhaltig unter den Top-Ten im IKT-Bereich zu positionieren. Das
Kompetenzzentrum schafft die idealen Voraussetzungen alle Akteure
einzubinden, um nachhaltige Projekte gemeinsam zu initiieren und in
der Umsetzung zu koordinieren", so Sektionschef Dr. Manfred Matzka,
er vertritt das Bundeskanzleramt im Vorstand des Kompetenzzentrums.

Sektionschef Dr. Gerhard Popp, Vorstandsmitglied für das
Finanzministerium, betont, "dass es nun gemeinsam mit der Wirtschaft
aktives Engagement braucht, um international weiter voranzukommen und
auch Arbeitsplätze in dieser Zukunftsbranche zu schaffen".

"Eine Top-Platzierung Österreichs im IKT-Ranking ist kein
Selbstzweck: Die Forcierung von Informations- und
Kommunikationstechnologien ist ein Schlüsselfaktor für die
Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft. Deshalb ist das
Wirtschaftsministerium mit zwei besonders auf IKT-affine Unternehmen
ausgerichteten Förderprogrammen für Risikokapital und innovative
Dienstleistungsprojekte im ersten Prioritätenkatalog des
Kompetenzzentrums Internetgesellschaft vertreten", sagt Sektionschef
Dr. Thomas Kohlert, Mitglied im Vorstand des Kompetenzzentrums
Internetgesellschaft für das Wirtschaftsministerium.

Abteilungsleiter Ing. Mag. Alfred Ruzicka, der Vertreter des
BMVIT, sagt über die Prioritäten seines Hauses: "Der Breitbandausbau
insbesondere im ländlichen Raum ist eine Grundvoraussetzung für
nahezu alle anderen darauf aufbauenden weiteren Maßnahmen und hat
natürlich oberste Priorität. Auch mit dem Vorhaben 'iktprojekte' wird
eine Plattform geschaffen, die es insbesondere der
kleinstrukturierten IKT-Wirtschaft ermöglicht, sich einer breiten
Öffentlichkeit zu präsentieren. So sollen dadurch die Kräfte
gebündelt und neue Kooperationen von einander bisher unbekannten
Unternehmen erleichtert werden."

"Der IKT-Sektor trägt entscheidend zur wirtschaftlichen
Leistungsfähigkeit und Standortattraktivität einzelner
Wirtschaftsräume bei und ist daher auch in Österreich ein
wesentlicher Faktor für Wachstum und Beschäftigung. Laut Networked
Readiness Index (NRI) liegt der heimische IKT-Sektor auf dem zwar
beachtlichen, aber steigerungsfähigen Platz 20 unter 133 Nationen",
erklärt Dr. Georg Serentschy, Geschäftsführer der RTR-GmbH. "Mit dem
ersten vom Kompetenzzentrum erstellten Prioritätenkatalog für 2011
liegt jetzt ein konkretes Maßnahmenbündel vor, mit Hilfe dessen auch
die Schritte, die bereits von der Internetoffensive gesetzt wurden,
erfolgreich weitergeführt werden können".

Die RTR-GmbH unterstützt mit ihrem IKT-Know-how als
Geschäftsstelle die Ressorts und Organisationen bei der Umsetzung der
Projekte und ist Ansprechpartner für das Kompetenzzentrum
Internetgesellschaft.

Der Maßnahmenkatalog ist auf der Website der RTR-GmbH unter
folgendem Link abrufbar:
http://www.rtr.at/de/komp/Prioritaetenkatalog

Rückfragehinweis:
Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH,
MMag. Daniela Andreasch
Tel.: (++43-1) 58 058/106, Fax: (++43-1) 58 058/9106,
mailto:daniela.andreasch@rtr.at

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