- 24.01.2011, 15:29:50
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ORF-Publikumsrat zum Thema Unterhaltung im ORF-Fernsehen
ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz: Erfolgreicher Jahresbeginn für ORF
Wien (OTS) - Der ORF-Publikumsrat beschäftigte sich in der
Plenarsitzung am Montag, dem 24. Jänner 2011, unter dem Vorsitz von
Mag. Hans Preinfalk mit dem Thema "Unterhaltung im ORF-Fernsehen".
Dazu eingeladen war ORF-Programmdirektor Wolfgang Lorenz.
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz informierte die
Publikumsräte über den erfolgreichen Start des ORF-Fernsehens ins
Jahr 2011.
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: Erfolgreicher Jahresbeginn
für ORF
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz hob die jüngsten Erfolge
der ORF-Information wie etwa die Dokumentation zu Bruno Kreisky
"Bruno Kreisky. Politik und Leidenschaft" (707.000, 25 % Marktanteil,
20. Jänner), das "Bürgerforum" zum Thema Türken in Österreich
(816.000, 27 % Marktanteil, 18. Jänner), "im ZENTRUM" aus dem
ORF-Zentrum (473.000, 23 % Marktanteil, 23. Jänner) und das
Sportwochenende aus Kitzbühel (3,223 Millionen, weitester Seherkreis,
zumindest eine Minute durchgehend gesehen, 22./23. Jänner) hervor.
"Gerade im Informationsbereich sind die Programme und Innovationen
derzeit besonders erfolgreich, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
leisten hier Außerordentliches", verwies Wrabetz auf die
Quotenrekorde etwa der "Zeit im Bild" (1,37 Mio., 51 % Marktanteil,
16. Jänner), der "ZiB 2" (677.000, 32 % Marktanteil, 20. Jänner) und
von "Bundesland heute" (1,47 Mio., 61 % Marktanteil, 4. Jänner).
"Mit 38,2 Prozent Marktanteil in der ORF-Senderfamilie haben wir auch
2010 unsere überlegene Marktführerschaft behauptet", resümierte
Wrabetz. "Ebenfalls positiv sind die Tagesreichweiten, mit denen wir
2010 über die 50-Prozent-Marke gekommen sind. Der Trend der
gesteigerten Monatsreichweiten setzt sich erfreulicherweise ebenfalls
fort", so Wrabetz. "Auch 2010 ist der ORF klarer Marktführer in all
seinen Medien."
Projekte 2011: Radiothek, Start von Info Plus
Zu den wichtigsten Projekten der jüngsten Zeit bzw. der kommenden
Monate zähle das neue Film/Fernseh-Abkommen zwischen ORF und dem
Österreichischen Filminstitut. "Ab 2010 investiert der ORF acht
Millionen Euro in den österreichischen Kinofilm", informierte
Wrabetz. Weiters wurde das Refreshment von ORF eins (Start am 8.
Jänner) sehr gut angenommen, die Vorbereitungen zum Start des
Spartenkanals ORF Info plus (Arbeitstitel) laufen auf Hochtouren, so
der ORF-Generaldirektor. "Nach dem Erfolg der TVthek - 6,3 Millionen
Abrufe im Dezember 2010 - werden wir 2011 auch eine Radiothek
anbieten können", stellte Wrabetz in Aussicht.
Für 2011 kündigte der ORF-Generaldirektor zahlreiche Schwerpunkte an:
eine Schwerpunktwoche zum Thema Frauen rund um den 100. Frauentag am
8. März, 25 Jahre Tschernobyl und zwei "Bewusst gesund"-Schwerpunkte.
"Wir werden wieder den Österreichischen Integrationspreis und den
Österreichischen Klimaschutzpreis verleihen und im Herbst werden wir
die 'Menschen & Mächte'-Reihe zu österreichischen
Zeitgeschichte-Dokus mit dem Thema Kriegsgefangenschaft fortsetzen",
informierte Wrabetz. Außerdem werde die neue Außenstelle in Istanbul
unter der Leitung von Christian Schüller im ersten Quartal
funktionstüchtig sein.
ORF-Programmdirektor Wolfgang Lorenz: "Unterhaltung mit Haltung"
Der ORF produziere "Unterhaltung mit Haltung", das unterscheide ihn
letztlich auch vom "Arena-Fernsehen" der privaten TV-Sender, sagte
Wolfgang Lorenz in seinem Statement. "Wir wollen ein
verantwortungsvolles Programm für die Gesellschaft machen und müssen
durchaus auch Mut zur Lücke beweisen. Wir müssen nicht alles machen
und nicht alles haben", so Lorenz. "Weil wir Unterhaltung für alle
und für alle Zielgruppen machen, sind wir auch unangefochtener
Marktführer", schloss Lorenz, der sich auch stolz darüber zeigt, dass
sich die ORF-Unterhaltung zum Sammelbecken praktisch der gesamten
österreichischen Kreativszene entwickelt hat. "So bunt war es noch
nie."
In seinem Schlusswort meinte Publikumsratsvorsitzender Mag. Hans
Preinfalk: "Die heute geäußerten Ansprüche an den ORF werden sich
nicht mit weniger Geld und weniger Leuten realisieren lassen. Wir
brauchen ein weltoffenes Programm. Daher sollte der ORF seinen
erfolgreichen Weg weiterführen." Preinfalk lobte auch die im Plenum
präsentierte, EU-weite ORF-Initiative zur Angleichung der Lautheit
verschiedener Programmelemente wie zum Beispiel Werbung, Spielfilm
und Trailer etc., die ab 2012 umgesetzt werden soll.
Rückfragehinweis:
ORF-Unternehmenskommunikation
Rudolf Fehrmann
(01) 87878 - DW 12765
rudolf.fehrmann@orf.at
http://presse.ORF.at
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