• 04.01.2011, 12:21:58
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FPÖ-Belakowitsch-Jenewein: Frauenministerin selbst ist Schadensfall

Wien (OTS) - "Unfassbar ist die Kritik von Frauenministerin
Heinisch-Hosek am Gesetzesentwurf von Bandion-Ortner, wonach ein Kind
niemals ein Schadensfall sein dürfe", stellte heute die freiheitliche
Gesundheitssprecherin NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch-Jenewein, selbst
zweifache Mutter, fest. Wenn Heinisch-Hosek dieses Gesetz als Angriff
auf Frauen werte, so solle sie mir erklären, wer das Recht des Kindes
auf Leben schütze! Hier würden Behindertenrechte gegen "Frauenrechte"
ausgespielt, weil die Frauenministerin offenbar keine anderen Themen
habe, so Belakowitsch-Jenewein, die Heinisch-Hosek selbst als
"Schadensfall" für die österreichische Behindertenpolitik betrachtet.

Auch entspreche es nicht der Wahrheit, dass Ärzte aus der Haftung
entlassen werden sollen, so Belakowitsch-Jenewein. "Ärzte sind
verpflichtet, alle Untersuchungen ordentlich und nach bestem Wissen
und Gewissen durchzuführen, ebenso sind sie verpflichtet, werdende
Mütter und Eltern über mögliche Risiken und Fehler der
Pränataldiagnostik aufzuklären! Erledigen sie diese Aufgaben nicht
oder fehlerhaft, so sind sie selbstverständlich für daraus
entstehende Fehler haftbar!", klärte Belakowitsch-Jenewein
Heinisch-Hosek auf.

Leider werde viel zu häufig suggeriert, dass durch die
Pränataldiagnostik in jedem Fall die Möglichkeit gegeben sei, ein
gesundes Kind zur Welt zu bringen! Dies sei ebenso unrichtig wie die
von Heinisch-Hosek suggerierte Meinung alle Frauen, die eine
behindertes Baby erwarteten, würden sich sofort und leichten Herzens
zur Abtreibung entscheiden. Im Übrigen sei der Ministerin gesagt,
dass eine Abtreibung auch ein massiver Eingriff sei, der nicht
einfach so nebenbei durchgeführt werden sollte, wie das tägliche
Zähneputzen, so Belakowitsch-Jenewein.

"Es würde der Frauenministerin gut tun, sich weniger um
Abtreibungsbelange - sie ist ja auch schon mit Ihren lauten
"Bravo"-Rufen bei der Freigabe der "Pille danach" unangenehm
aufgefallen - sondern um die Frauen in Österreich zu kümmern", so
Belakowitsch-Jenewein.

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