- 04.01.2011, 09:31:08
- /
- OTS0021 OTW0021
2010 flog die ÖAMTC-Flugrettung 14.816 Einsätze für Menschen in Not
Zukunft der Flugrettung in Österreich vorerst gesichert
Wien (OTS) - "Die Einsatztätigkeit der ÖAMTC-Notarzthubschrauber
 hat 2010 wieder zugenommen", berichtet Reinhard Kraxner,
 Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung. "Insgesamt flogen unsere 16
 Hubschrauber 14.816 Einsätze,
 das sind 886 mehr als im Jahr 2009." Bei diesen durchschnittlich über
 40 Einsätzen pro Tag wurden über 12.700 Patienten versorgt.
 Einsatzstärkster Tag 2010 war der 1. August mit 78 Einsätzen in 15
 Stunden. Die meisten Einsätze im Jahr flog "Christophorus 9" in Wien
 (1.770), gefolgt von "Christophorus Europa 3" (1.205) in Suben und
 "Christophorus 3" (1.193) in Wiener Neustadt. "Die hohe Einsatzzahl
 zeigt, wie wichtig die ÖAMTC-Notarzthubschrauber für die notärztliche
 Versorgung Österreichs sind", stellt Kraxner fest. "Denn wenn es um
 Leben oder Tod geht, zählt für Menschen, die intensivmedizinisch
 betreut werden müssen, jede Minute."
"Wesentlichste Aufgabe der ÖAMTC-Notarzthubschrauber-Crews ist es,
 Verletzte nach Unfällen oder Patienten mit akuten Erkrankungen
 notfallmedizinische Hilfe zu leisten", beschreibt Kraxner die
 Anforderungen. Es gibt viele Gründe, die einen Einsatz der
 ÖAMTC-Flugrettung notwendig machen. Am häufigsten (42,9 Prozent)
 wurden sie zu internistischen und neurologischen Notfällen gerufen.
 Unfälle in der Arbeit, im Haushalt, in der Schule oder in der
 Freizeit waren bei 2.321 Einsätzen der Grund für die Alarmierung des
 Hubschraubers. Verkehrsunfälle wiederum machten lediglich nur knapp
 10 Prozent aller Einsätze aus.
Seit ihrer Gründung vor 27 Jahren flogen die Hubschrauber der
 ÖAMTC-Flugrettung über 210.000 Einsätze. "Ohne die 48 Piloten, über
 280 Notärzte und die rund 250 Flugrettungssanitäter des Roten
 Kreuzes, der Wiener Rettung und der Bergrettung wäre die schnelle
 Hilfe aus der Luft jedoch unmöglich", ist Kraxner stolz auf das
 Engagement der Notarzthubschrauber-Crews.
ÖAMTC und Innenministerium vereinbaren Zwischenlösung
Auch in den kommenden sechs Monaten werden die
 ÖAMTC-Notarzthubschrauber von den Stützpunkten in Innsbruck, Lienz,
 Salzburg, Linz, Klagenfurt, Graz und Niederöblarn abheben und die
 notfallmedizinische Versorgung aus der Luft sicherstellen. Nach der
 Aufkündigung bestehender Verträge war ja die Zukunft der Flugrettung
 in fünf Bundesländern (Tirol, Salzburg, Kärnten, Oberösterreich und
 Steiermark) völlig ungewiss und die Verunsicherung in der Bevölkerung
 groß.
"Das Inneministerium und der ÖAMTC haben nun gemeinsam eine
 Übergangslösung ausgearbeitet, die den Ländern ausreichend Zeit
 einräumt, um ohne Zeitdruck eigenständige und maßgeschneiderte
 Lösungen auszuarbeiten", berichtet Kraxner. Die bereits vielerorts
 auf dem Tisch liegenden Lösungsansätze sind vielfältig. Tatsache ist,
 dass sowohl für den ÖAMTC als auch für die Verantwortlichen in den
 Bundesländern weiterhin der Mensch und seine medizinisch qualitativ
 hochwertige Betreuung im Mittelpunkt steht. "Die Übergangslösung
 garantiert jetzt, dass die Menschen auch in der Zwischenzeit auf die
 notfallmedizinische Betreuung aus der Luft nicht verzichten müssen",
 freut sich der Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung abschließend.
Rückfragehinweis:
 ÖAMTC-Öffentlichkeitsarbeit
 Ralph Schüller
 Tel.: +43 (0) 1 711 99-1218
 mailto:pressestelle@oeamtc.at
 http://www.oeamtc.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | OCP






