• 21.12.2010, 16:25:21
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FPÖ: Strache begrüßt israelischen Vize-Minister Ayoob Kara in Wien

Ayoob Kara: Nichts spricht gegen eine Zusammenarbeit mit der FPÖ

Wien (OTS) - Auf Einladung von FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache
befindet sich der israelische Vize-Minister Ayoob Kara derzeit in
Wien. Ayoob Kara ist Vize-Minister im Kabinett des
Ministerpräsidenten von Israel, Benjamin Netanjahu, Mitglied des
Likud und zuständig für die Entwicklung von Negev und Galiläa. Er
zählt zu den engsten Vertrauten von Ministerpräsident Netanjahu.

"Ayoob Kara ist eine der prominenten und herausragenden
Persönlichkeiten des politischen Lebens in Israel, mit denen wir bei
unserer Reise zusammengetroffen sind", erklärte Strache bei einer
gemeinsamen Stellungnahme vor Medienvertretern. Der FPÖ-Obmann zog
dabei auch ein positives Resümee seiner Israel-Reise, wo es gelungen
sei, ein positives und wahrheitsgetreues Bild von Österreich und der
FPÖ zu vermitteln. Strache unterstrich die Bedeutung der
österreichischen Neutralität gerade bei einer Vermittlung im
Nahost-Konflikt und verwies auf die aktive Neutralitätspolitik Bruno
Kreiskys. Wie Strache erklärte, gehe es ihm es darum, ein umfassendes
Bild der Nahost-Problematik zu gewinnen. "Uns Europäern stellt sich
das oft sehr einseitig dar", so der FPÖ-Obmann. "Daher halte ich es
für notwendig und produktiv, auch vor Ort anwesend zu sein und mit
den Betroffenen direkt zu sprechen."

Die Kritik einzelner Vertreter der IKG wies Strache entschieden
zurück, vor allem die gemeinen und falschen Unterstellungen von
IKG-Generalsekretär Fastenbauer. Dieser stehe wie auch
IKG-Vorsitzender Muzicant ideologisch der SPÖ nahe, die immer
islamistischer agiere.

Strache hält eine friedliche Koexistenz der Völker im Nahen Osten für
möglich. Es könne eine Lösung geben, wenn alle Beteiligten guten
Willens seien. Österreich und die FPÖ würden dazu ihren möglichen
Beitrag leisten. Scharfe Kritik übte er am islamistischen
Fundamentalismus. Israel sei dadurch besonders gefährdet, aber diese
Problematik mache nicht vor unserer Haustüre halt. Dies habe
beispielsweise der Selbstmordanschlag in Stockholm vor einigen Tagen
gezeigt. "Wir lehnen alle totalitären Ideologien ab, gleichgültig ob
sie jetzt Faschismus, Nationalsozialismus, Kommunismus, Stalinismus
oder Islamismus heißen", betonte Strache. "Ebenso lehnen wir auch
alle Ideologien ab, die auch nur im Entferntesten den Terrorismus
gutheißen, fördern oder praktizieren."

"Ich habe das Parteiprogramm der FPÖ durchgelesen und habe keinen
Punkt gefunden, der gegen eine Zusammenarbeit sprechen würde. Man
kann also sagen, dass das Programm der FPÖ koscher ist", sagte der
israelische Vize-Minister Ayoob Kara. Er selbst, so Kara, sei
Adoptivsohn einer jüdischen Familie, die den Holocaust überlebt habe
und nach Israel ausgewandert sei.

Die FPÖ, so Kara, sei ein Verbündeter im Kampf gegen den radikalen
Islamismus und Terrorismus. Daher werde er gemeinsam mit HC Strache
und der FPÖ eine internationale Konferenz zur Zusammenarbeit gegen
religiöse Radikalisierung und Terror in Israel und Europa ins Leben
rufen, kündigte Kara an. Israel sei das einzige Land im Nahen Osten,
in dem es tatsächlich Freiheit und Demokratie gebe, so Kara, der
darauf verwies, dass die Bedrohung vom radikalen Islamismus und
Terrorismus ausgehe.

"Die Menschen sehen die Wahrheit leider erst sehr oft, wenn es zu
spät ist", so Kara, daher sei es besonders wichtig jetzt entschieden
gegen diese Strömungen aufzutreten. In der FPÖ habe man einen Partner
gegen Islamisierung und Terrorismus gefunden, zeigte sich Kara
zufrieden mit den Gesprächen mit der FPÖ.

Rückfragehinweis:

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