• 13.12.2010, 13:32:21
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14 neue "Sparkling Science"-Schulforschungsprojekte ausgezeichnet

BMWF prämiert zum dritten Mal innovative Projekte - Ministerin Karl unterstreicht hohen Stellenwert des erfolgreichen Nachwuchsförderprogramms "Sparkling Science"

14 neue "Sparkling Science"-Schulforschungsprojekte ausgezeichnet

Wien (OTS) - "Kinder sind neugierig und sehr begeisterungsfähig.
Gerade die "Sparkling Science"-Schulforschungsprojekte werden dieser
Neugierde besonders gerecht und zeigen, wie viel Forschergeist in
unserer Jugend steckt", so Wissenschafts- und Forschungsministerin
Dr. Beatrix Karl anlässlich der Auszeichnung der "Sparkling
Science"-Schulforschungsprojekte 2010 im Bundesministerium für
Wissenschaft und Forschung.

Insgesamt 14 von Schulen geleitete Forschungsprojekte, die im
laufenden Schuljahr stattfinden, wurden am Montagvormittag von
Sektionschefin Dr. Elisabeth Freismuth mit einer Forschungsprämie von
bis zu 5.000 Euro und einer Urkunde ausgezeichnet. Das
Außergewöhnliche an den Projekten: Die Schüler/innen werden direkt in
laufende Forschungsarbeiten, die jedoch unabhängig von "Sparkling
Science" über andere nationale und internationale Forschungsprogramme
finanziert werden, eingebunden. Sie arbeiten dabei als
Juniorforscher/innen mit renommierten Forschungseinrichtungen aus dem
In- und Ausland zusammen. "Damit bekommen die Schülerinnen und
Schüler hautnah einen spannenden Einblick in die Welt der
Wissenschaften und können sehr früh wichtige Erfahrungen sammeln", so
die Leiterin der Sektion III im BMWF.

Geforscht wird an aktuellen wissenschaftlichen Fragestellungen aus
den verschiedensten Themenbereichen: Schüler/innen der HLFS Ursprung
werfen etwa im Rahmen ihres zweijährigen Projektes "Synthetische
Biologie am Prüfstand der Schule" einen Blick in den Baukasten des
Lebens. Die Praxisvolksschule der Kirchlich Pädagogischen Hochschule
Wien/Krems nimmt hingegen das Jahr der Artenvielfalt zum Anlass, die
Lebensbedingungen und Lebensräume gefährdeter Amphibien zu
untersuchen. Einen Schritt weiter geht die Bundeslehranstalt für
Kindergartenpädagogik in Innsbruck: Mit dem Projekt "Sonne, Mond und
Sterne" wird nicht nur die Begeisterung der Kinder geweckt. Es werden
auch Wege gesucht, wie Schüler/innen der BAKIP dieses Wissen direkt
im Kindergarten oder Hort einsetzen können.

Im Rahmen der drei ausgezeichneten Projekte aus dem Bereich Technik
untersuchen Schüler/innen von österreichischen HTLs mit ihren
jeweiligen Forschungspartner/innen u.a., wie man Oberflächenenergie
messen oder Störsignale besser unterdrücken kann und entwickeln ein
Gerät zur Ermittlung der Reibzahlen zwischen unterschiedlichen
Oberflächen. Geforscht wird aber auch an einem
Textverarbeitungsprogramm für Blinde und Sehbehinderte und an einer
Methode zur übersichtlicheren visuellen Darstellung von größeren
Datenmengen im Bereich der Diabetesbehandlung mittels Horizon Graphs.
Ein besonders wertvolles Projekt wurde von der htl donaustadt
eingereicht. Gemeinsam mit der TU Wien wird die Situation der Frauen
in der Technik analysiert, um in Folge das OnlineMentoring für
Studentinnen der TU Wien zu verbessern.

Welche Werte Menschen für eine gelingende soziale Integration
brauchen, untersucht dagegen eine Schulklasse der Neuen Mittelschule
Eferding Nord in Oberösterreich. Etwas weiter im Westen, in Volders
in Tirol, dokumentierten 19 Hauptschüler/innen gemeinsam mit
Wissenschafter/innen der Universität Innsbruck bei einer
Feldforschungswoche die Schadenskartierung der mittelalterlichen
Wasserburg Schönwerth. Derzeit werden die Ergebnisse ausgewertet und
für eine Ausstellung an der Schule aufbereitet.

In der VS 9 und 10 der Theodor-Körner-Schule in Klagenfurt haben
Schüler und Schülerinnen ein eigenes Schulparlament eingerichtet,
indem sie sich kritisch mit gesellschaftlichen Fragen
auseinandersetzen. Und last but not least: Gleich zwei Wiener
Schulen, das Billrothgymnasium und das Schulschiff "Bertha von
Suttner", forschen gemeinsam mit der Universität für Musik und
darstellende Kunst. Gesucht wird nach Möglichkeiten der
Eigenständigkeit durch musikalisch kreatives Gestalten bzw. nach
neuen Formen zur Förderung von Ausdruck und Bewegung.

Eine bunte Themenpalette, die die zahlreichen Möglichkeiten im
Programm "Sparkling Science", das bewusst thematisch offen gehalten
wird, besonders schön widerspiegelt. Insgesamt forschten und forschen
in den 167 bisher geförderten Projekten (113 Forschungsprojekte und
54 Schulforschungsprojekte) knapp 30.000 Schüler/innen aus 270
österreichischen und 17 internationalen Schulen mit 650
Wissenschafter/innen und unterstützt von fast ebenso vielen
Lehrer/innen. Ziel des im Jahr 2007 aus der Taufe gehobenen
Nachwuchsförderprogramms des BMWF ist es, Anreize zur langfristigen
und nachhaltigen Vernetzung von Forschungseinrichtungen und Schulen
und damit Nachhaltigkeit zu schaffen.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:

Sparkling Science Programmbüro
   Mag. Petra Siegele
   Tel.: +43 1 4277 28112
   mailto: petra.siegele@oead.at 
   www.sparklingscience.at
      
   Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung
   Minoritenplatz 5, 1014 Wien
   Mag. Elisabeth Grabenweger
   Tel.: +43 1 531 20-9014
   mailto: elisabeth.grabenweger@bmwf.gv.at
   www.bmwf.gv.at

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