Stadträtin Brauner muss sich der Verantwortung für die Wiener Linien stellen oder diese in freiheitliche Hände legen, wo sie effektiver und konsequenter wahrgenommen werden kann!
Wien (OTS/fpd) - "Nach dem Störfall vom 30. November 2010, bei dem
es auf der U4-Strecke zwischen Landstraße und Heiligenstadt aufgrund
eines technischer Defekts im sogenannten Unterwerk zu einem
Stromausfall kam und ein Zug zwischen den Stationen Roßauer Lände und
Schottenring auf offener Strecke stundenlang liegen blieb, muss neben
der technischen auch die politische Verantwortlichkeit geklärt
werden", so der Klubobmann der Alsergrunder FPÖ, Gregor Amhof.
"Es ist ein Zeichen der politischen Hilflosigkeit, alle Verantwortung
auf den nominierten Einsatzleiter abzuschieben, der die Situation
insgesamt falsch eingeschätzt habe. Deutlich wahrnehmbare
Alarmsignale sollten nicht nur in der Einsatzzentrale der Wiener
Linien angebracht werden, sonder auch gleich im Büro der Frau
Stadträtin, die in Ihrer Eigenschaft als Eigentümervertreterin der
Wiener Linien aufgrund ihrer zahlreichen anderen Verpflichtungen
offensichtlich überfordert ist", so Amhof weiter.
"Wenn das schlichte Herbeiholen einer Diesellok und die anschließende
Bergung des Zuges mehr als eineinhalb Stunden in Anspruch nimmt,
gewinnt der Begriff 'Störungsmanagement' eine neue, ungewollt
komische Bedeutung, die aber über das Ungemach der Fahrgäste nicht
hinwegtäuschen kann. Die Stadträtin für Finanzen, Wirtschaft und
Wiener Stadtwerke, Renate Brauner, wäre jedenfalls gut beraten, sich
weniger Experimenten wie der unnötigen 13A-Straßenbahnlinie
anzunehmen und mehr auf die Betriebssicherheit bereits bestehender
Linien zu achten. Anderenfalls solle sie die Verantwortung für die
Wiener Linien gleich in berufenere, freiheitliche Hände legen, wo sie
effektiver und konsequenter wahrgenommen werden könnte," schloss
Amhof.(Schluss)paw
Rückfragehinweis:
FPÖ-Wien, Pressestelle
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