• 07.12.2010, 09:26:19
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FPÖ-Walter Rosenkranz: FPÖ verlangt: Aussetzen der PISA-Teilnahme bis Reformen durchgeführt worden sind!

Bildungspolitik nur als Konsensmaterie möglich

Wien (OTS) - In seiner Kritik an der Bildungspolitik von
SPÖ-Unterrichtsministerin Schmied sieht sich FPÖ-Bildungssprecher
NAbg. Walter Rosenkranz durch die heute veröffentlichten schlechten
Ergebnisse Österreichs bei der PISA-Studie bestätigt: "Das desaströse
PISA-Abschneiden Österreichs sollte endlich zum Anlass genommen
werden, wirkliche Reformen durchzuführen, anstatt alles zu zerreden
und wechselseitige Blockadepolitik zu betreiben." Bei den Schlüssen,
die er daraus zieht, ist Rosenkranz in bester Gesellschaft:
Anlässlich der Verleihung des "Teacher's Award" der
Industriellenvereinigung hatte sich am Montag auch Prof. Rudolf
Taschner dafür ausgesprochen, dass Österreich an der Studie erst
wieder teilnehmen solle, nachdem umfangreiche Bildungsreformen
durchgeführt worden seien. "Diese Argumentation unterstützt die
freiheitliche Linie."

Auch im Sport könne man nicht ohne Training an den Start gehen und
erwarten, dass man gewinnt. "Diagnosen wurde genug gestellt, jetzt
gilt es zu handeln." Rosenkranz erwartet sich von Schmied eine
umgehende Einladung aller Bildungssprecher der Parlamentsparteien zu
einem runden Tisch - eine Forderung, der Schmied bisher nicht
nachgekommen ist.

Am schlechten Abschneiden Österreichs bei PISA gebe es nichts zu
beschönigen. Ministerin Schmied könne sich dereinst auf die Fahnen
schreiben, dass das österreichische Bildungswesen unter ihrer Ägide
einen bisher ungekannten Tiefpunkt erreicht habe. "Dies lässt sich
sicherlich auch auf einen sturen und brachialen Verhandlungsstil
zurückführen, der zum derzeitigen Stillstand geführt hat."

Wie nicht anders zu erwarten hat auch diese Studie gezeigt, dass
schlechte Sprachkenntnisse von Migrantenkindern das Ergebnis
zusätzlich verschärften. "Ein Eintritt in das Regelschulwesen kann
demnach nicht ohne Beherrschung der Unterrichtssprache Deutsch
erfolgen."

"Eine Verbesserung ist allerdings auch von der von Schmied
propagierten Gesamtschule Neue Mittelschule, wo sich der Unterricht
oftmals in Ausfüllblättern für die Schüler erschöpft, nicht zu
erwarten. Die 1,6 Millionen Euro, die Österreich sich durch ein
Aussetzen an der PISA-Teilnahme ersparen würde, könnten einen guten
Beitrag leisten", so Rosenkranz.

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